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Rotes Kreuz dient als Lebensschule

Beim Roten Kreuz lernt man nicht nur Verbände anlegen und Blutungen stillen, sondern Kompetenzen und Fähigkeiten, die man auch im Privat- und Berufsleben bestens anwenden kann.

Praxianleiterin Maria Einsiedler erklärt ihrem Praktikanten Stephan Herbe die Funktionalität des Absauggeräts
Praxisanleiterin Maria Einsiedler und ihr Praktikant Stephan Herbe

Die heute 27-jährige Maria Einsiedler schneite 2013 nach Absolvierung der Sommerakademie als Berufsfindungspraktikantin (BFP) auf der Ortsstelle St. Georgen an der Gusen herein und blieb bis heute als aktive Rettungssanitäterin und Kameradin dem Roten Kreuz treu. Als Absolventin der HLW in Perg wollte sich die Katsdorferin die nötige Zeit geben, die nähere Zukunft zu planen.

„Zum Roten Kreuz nach St. Georgen hat es mich gezogen, weil mir eine Freundin in der Schule vorgeschwärmt hat, wie cool es dort ist und wie viele Freunde sie an der Dienststelle gefunden hat. Ich wollte ohnehin nach der Matura für ein Jahr etwas anderes machen und herausfinden, was mir taugt – da ist das BFP grade recht gekommen. Es hat die Lust am Helfen geweckt“, erzählt das lebensfrohe Naturgirl.

Das Rote Kreuz war so für ihre Berufswahl zweifellos prägend. Denn Maria hat sich danach als Krankenschwester am Linzer Neuromed-Campus eine herausfordernde Aufgabe gesucht. Aber auch beim Roten Kreuz sucht sie sich stets neue Herausforderungen, macht zusätzliche Ausbildungen und übernimmt Verantwortung, zum Beispiel als Praxisanleiterin für neue Mitarbeiter. Eine ganze Reihe St. Georgener Sanitäter führte Maria als einfühlsame, aber fordernde Begleiterin mittlerweile in das kleine und große Rotkreuzeinmaleins ein.

Sanitäterin Maria Einsiedler steht in der Fahrertüre eines Rettungswagens
Maria Einsiedler
Rettungssanitäterin und Praxisanleiterin

Als Rot-Kreuzlerin lernt man Verantwortung zu übernehmen, sich und andere zu organisieren, sich – wenn es draufankommt – durchzusetzen und in Stresssituationen zu funktionieren.

Dass sie das kann und mit Kompetenz und Charme zu überzeugen weiß, bestätigen die Kameraden auf der Dienststelle ebenso, wie die Kollegen von Feuerwehr und Polizei, mit denen sie bei Einsätzen schon oft zusammengearbeitet hat.

Die Porträtierte hat sicher viele ihrer positiven Eigenschaften schon zum Roten Kreuz mitgebracht, aber sie bestätigt, dass ihr das Rote Kreuz auch als Lebensschule dient, wo man sich ausprobieren kann und zu einem wertvollen Mitglied der Gesellschaft heranwachsen kann. Mitarbeiter_innen wie Maria Einsiedler sind es, die für den sozialen Klebstoff, der ein gutes Team zusammenhält, sorgen.

Wir haben für jeden die „passende Jacke“!

Mehr Informationen zur freiwilligen Mitarbeit beim Roten Kreuz unter www.passende-jacke.at

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