Tag der Freundschaft am 30 Juli - Die Dienste im Roten Kreuz schweißen viele Menschen zusammen
Wer sich im OÖ. Roten Kreuz engagiert, findet Sinn und Spaß im Leben, sammelt wertvolle Erfahrungen und lernt Freunde fürs Leben kennen. Das weiß auch das Montagsteam der freiwilligen Mitarbeiter des Rotkreuzmarktes für Lebensmittel. Die freiwilligen Mitarbeiter des Rotkreuz-Marktes starten ihren Dienst schon bevor der Markt öffnet. Viele Vorbereitungen sind zu treffen. Es wird darauf geachtet, dass die Räumlichkeiten sauber gehalten werden, Ware wird in die Regale einsortiert und schlechte Ware entsorgt. Die Mitarbeiter sind stets mit einem Lächeln im Gesicht anzutreffen. Zum einen, weil sie sich über die Geselligkeit freuen, die ihnen diese Tätigkeit bietet, zum anderen weil das Team darauf achtet, den Kunden stets wertfrei mit Freundlichkeit und Verständnis entgegenzutreten.
Die Gruppe ist sich einig, dass ihnen ihre Tätigkeit im RK-Markt eine Abwechslung zum Alltag bietet. Viele der freiwilligen Mitarbeiter sind bereits in Pension, haben daher mehr Freizeit und möchten diese Zeit sinnstiftend verbringen. Der nette aber sehr bedeutende Nebeneffekt dieser freiwilligen Tätigkeit beinhaltet, dass sich sehr oft durch die Gemeinsamkeiten eine Freundschaft entwickelt und man im besten Fall auch außerdienstliche Freizeitaktivitäten unternimmt. „Das gemeinsame Interesse, für andere Menschen da zu sein und zu helfen, verbindet! Ich durfte in meiner langjährigen Tätigkeit schon sehr oft miterleben, wie sich Menschen bei uns gefunden haben und sich dann, durch die gemeinsame Tätigkeit beim Roten Kreuz, eine lebenslange Freundschaft entwickelt hat,“ berichtet MR Dr. Urban Schneeweiß. „Auch ich habe viele meiner Freunde hier beim Roten Kreuz kennengelernt, die mich bis heute begleiten – ich möchte keinen Einzelnen davon missen,“ fügt der Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Steyr-Stadt noch hinzu.
Das bunte Bild der Freiwilligkeit in Oberösterreich Das gemeinsame Interesse, für andere Menschen da zu sein und zu helfen, verbindet Anton und Gerold, die am Tag der Freundschaft (30. Juli) ihre Verbindung feiern. Menschen, die freiwillig für andere da sind, fühlen sich als Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft. Ihr Engagement kommt von Herzen und vereint Generationen. Vier von zehn Oberösterreichern engagieren sich freiwillig. Das, was sie leisten, ist systemrelevant aber keinesfalls selbstverständlich. „Etliche bereits gewohnte Leistungen bzw. Angebote wären ohne freiwilliges Engagement nicht verfügbar. Seien es die Angebote in vielen Vereinen, Jungscharstunden, karitative Betreuungsstellen - vieles kann nur in Anspruch genommen werden, weil sich Menschen aus Idealismus einer Sache annehmen“, erklärt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Walter Aichinger. Das OÖ. Rote Kreuz ist mit mehr als 23.000 freiwilligen Mitarbeitern die größte humanitäre Freiwilligenorganisation im Bundesland. Ein Großteil der Freiwilligen engagiert sich im Rettungsdienst. „Essen auf Rädern, die Rotkreuz-Märkte, der Besuchsdienst oder auch die Rotkreuz-Bildungsinitiativen sind Leistungen, die ausschließlich von Freiwilligen erbracht werden“, erklärt Aichinger. Die Mitarbeiter kommen aus allen Altersgruppen und Gesellschaftsschichten. Sie alle sind Teil der Rotkreuz-Familie, ihr gemeinsames Engagement verbindet und es entstehen viele neue Freundschaften. Informationen zur Freiwilligkeit im OÖ. Roten Kreuz unter www.passende-jacke.at oder 0732/7644-157.
