Zwei Tage lang wurden verschiedenste realistische Einsatzszenarien abgearbeitet – darunter die Bergung eines Autos aus der Drau, ein Grillunfall mit mehreren Verletzten, ein Kajakunfall sowie weitere Notfallsituationen rund um Villach. Ziel war es, die Zusammenarbeit der Kärntner Einsatzorganisationen im Katastrophenfall zu trainieren und zu festigen.
„Solche Übungen sind für uns unverzichtbar“, betont Bezirksstellenleiterin Christina Summerer. „Nur wenn wir die Abläufe regelmäßig gemeinsam trainieren, können wir im Ernstfall Hand in Hand arbeiten.“
Bezirksrettungskommandant Robert Esterl ergänzt: „Im Einsatz zählt jede Sekunde. Daher ist es entscheidend, dass wir die Strukturen und Abläufe der anderen Organisationen kennen und uns blind aufeinander verlassen können.“
Neben der Wasserrettung und dem Roten Kreuz beteiligten sich auch die Feuerwehren, der Österreichische Bergrettungsdienst, die Rettungshundebrigade sowie der Arbeiter-Samariter-Bund Kärnten an der Übung. Die realistischen Szenarien stellten nicht nur die Einsatzkräfte, sondern auch die Koordination zwischen den Organisationen auf die Probe – mit beeindruckendem Ergebnis.
Die Übung zeigte einmal mehr die hohe Professionalität und Einsatzbereitschaft aller Beteiligten und unterstrich den Wert der hervorragenden Vernetzung der Kärntner Blaulichtorganisationen.
„Wir danken der Wasserrettung Kärnten für die Einladung und die ausgezeichnete Organisation“, so Summerer abschließend. „Es macht uns stolz, Teil eines so starken Teams im Katastrophenschutz zu sein.“