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Nock Alert 2025: Großes Medienszenario und realitätsnahe Übungen am ersten Übungstag

Der heutige Auftakt der Bundesübung „Nock Alert 2025“ des Österreichischen Roten Kreuzes stand ganz im Zeichen intensiver, realitätsnaher Einsatztrainings.

In zahlreichen anspruchsvollen Szenarien wurden Einsätze unter Extrembedingungen simuliert – von Massenunfällen über einen Vorfall mit radioaktiver Belastung bis hin zu einem komplex inszenierten Medienszenario.

Medienszenario in der Eishalle beeindruckte mit realistischer Darstellung

Ein Highlight des Tages war das aufwendig gestaltete Medienszenario in der Eishalle. Simuliert wurde ein folgenschwerer Zwischenfall bei einer Sportveranstaltung mit über hundert Beteiligten und zahlreichen Schwerverletzten. Sanitätseinheiten, Suchhunde, Drohneneinheiten und der Rettungshubschrauber RK1 mussten unter Beobachtung zahlreicher Medienvertreter:innen schnell und koordiniert agieren.

„Dieses Szenario zeigt eindrucksvoll, wie wichtig abgestimmtes Zusammenspiel aller Einsatzkräfte ist“, betont Christian Pichler, Landesrettungskommandant von Kärnten. „Besonders stolz bin ich auf die Professionalität, mit der unsere Teams die Herausforderung gemeistert haben.“

Vielfalt der Übungsszenarien stellt Einsatzkräfte auf die Probe

Weitere Szenarien des Tages umfassten:

  • Einen Brand auf einem Ausflugsschiff mit starker Rauchentwicklung und vielen Verletzten
  • Einen Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen inklusive eingeklemmter Personen
  • Ein Unfall mit radioaktiver Strahlenbelastung, die höchste Vorsicht und den Einsatz spezieller Schutzmaßnahmen erforderte
  • Einen aufwendigen Einsatz an der Bergstation der Brunnachbahn, bei dem die Höhenrettung und medizinische Erstversorgung im alpinen Gelände im Fokus standen
  • Ein realitätsnahes Szenario einer polizeilichen und rettungsdienstlichen Zusammenarbeit bei einer Geiselnahme im Rahmen einer Großveranstaltung.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie realitätsnah hier trainiert wird“, erklärt Bundesrettungkommandant Gerry Foitik. „Diese Übungen bereiten unsere Helfer:innen nicht nur technisch, sondern auch emotional und taktisch auf den Ernstfall vor.“

Über den gesamten Tag hinweg wurde das Lagebild laufend aktualisiert, Kommunikation über die eigens eingerichtete Digitalfunkabdeckung koordiniert und alle Beteiligten intensiv durch Doku-Teams begleitet.

Ein starkes Team, starker Zusammenhalt

Kärntens Rotkreuz-Präsident Dr. Martin Pirz zieht ein positives Zwischenfazit: „Die Stimmung ist großartig, die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Wir sind stolz, Gastgeber dieser beeindruckenden Übung zu sein.“

Professionell, sicher und beobachtet

Alle Szenarien wurden engagiert und mit hoher Einsatzbereitschaft abgearbeitet. Die Begleitung durch zahlreiche Beobachter:innen sowie das Doku-Team ermöglichte wertvolle Einblicke – dabei wurden auch Bereiche sichtbar, in denen Optimierungspotenzial besteht und in denen wir künftig gezielt nachschärfen werden. „Bereits jetzt ist klar: „Nock Alert 2025“ setzt Maßstäbe – in Vorbereitung, Umsetzung und Teamgeist“, zeigt sich Kärntens Landesrettungskommandant Christian Pichler stolz auf sein Team, das gemeinsam die Übung geplant hat.

Großartige Unterstützung aus der Region

Der Tourismusverband Radenthein sowie der Tourismusverband Bad Kleinkirchheim unterstützen die Bundesübung Nock Alert 2025 mit großem Engagement – unter anderem durch ein eigens organisiertes Gewinnspiel für alle Teilnehmer:innen. Diese enge Zusammenarbeit mit der Region unterstreicht die gute Partnerschaft und das starke Miteinander im Sinne der gemeinsamen Sache.

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