Im Rahmen der bezirksübergreifenden Vernetzungstreffen des Roten Kreuzes Kärnten stand der jüngste Fortbildungsnachmittag ganz im Zeichen eines sensiblen und gleichzeitig zentralen Themas: dem selbstbestimmten Sterben.
Diese regelmäßig stattfindenden Treffen bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit zum Austausch, zur Stärkung fachlicher Kompetenzen und zur gemeinsamen Reflexion über herausfordernde Situationen in der Hospiz- und Trauerbegleitung. Besonders eindrucksvoll gestaltete diesmal Frau Cornelia Prasch, MSc., fachliche Leitung im Bereich Hospiz- und Palliative Care, den Nachmittag. Mit großem Einfühlungsvermögen und fachlicher Tiefe brachte sie die Teilnehmer:innen den Geschichten betroffener Menschen näher und verdeutlichte eindrucksvoll, welche zentrale Rolle Selbstbestimmung, Würde und Fürsorge am Lebensende spielen.
Die Veranstaltung bot nicht nur Raum für fachlichen Dialog, sondern auch für persönliche Erfahrungen, Austausch und die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung im Begleitprozess. Dadurch entstand ein wertvoller Impuls für die Weiterentwicklung im Bereich der Hospiz- und Palliativarbeit.
„Unsere Aufgabe ist es, Menschen bis zu ihrem letzten Atemzug ein würdevolles Leben zu ermöglichen und für sie da zu sein“, betont DGKP Brigitte Pekastnig, akad. LfGuK, 3. Vizepräsidentin und Landesreferentin für Gesundheits- und Soziale Dienste des Roten Kreuzes Kärnten.
Das Vernetzungstreffen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig kontinuierliche Fortbildung und die Stärkung des gegenseitigen Austauschs sind, um die Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen sowohl fachlich professionell als auch menschlich achtsam zu gestalten.