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Erste Sozialbegleiterin für den Bezirk Reutte

Die Sozialbegleitung ist ein Angebot des Roten Kreuzes für Menschen, die vorübergehend Unterstützung im Alltag brauchen. Mit Crisma Praxmarer nimmt nun die erste Sozialbegleiterin im Bezirk Reutte ihren Dienst auf.  Als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Roten Kreuzes Reutte hilft sie Menschen zur Selbsthilfe.  

Es kann schnell gehen und der Alltag kommt aus den Fugen. Der Verlust der Arbeit, Trennungen oder finanzielle Schwierigkeiten setzen in der Regel allen Menschen zu, manchen so sehr, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag gut bewältigen zu können. Hier helfen die SozialbegleiterInnen des Roten Kreuzes. Eine davon ist Crisma Praxmarer, die nun als erste Sozialbegleiterin für den Bezirk Reutte tätig wird.  

Jetzt geht’s los

Die 47Jährige Crisma Praxmarer ist beruflich in der Pflege tätig und hat ein ebenso sinnstiftendes Ehrenamt gesucht. Das hat sie beim Roten Kreuz gefunden. Sozialbegleitung ist das, was sie freiwillig tun wollte und für das Rote Kreuz Reutte war dieser Wunsch mehr als willkommen, war man schon länger auf der Suche nach einer Sozialbegleiterin. Nach mehreren Wochenenden der Ausbildung hält Praxmarer nun ihr Zertifikat in den Händen und will losstarten. „Es ist mein Einstieg ins Ehrenamt beim Roten Kreuz und ich freu mich sehr, dass es nun losgeht“, sagt sie, voller Tatendrang. Die Freude über das Ehrenamt ist bei Crisma Praxmarer zu spüren: „Es bereitet mir Zufriedenheit, wenn ich Menschen helfen kann“. Und dass diese Hilfe immer nötiger wird, zeigt sich deutlich.

Hilfe ist nötig

Es gibt zusehends mehr Menschen, die aufgrund einer Schieflage im Leben ihren Alltag nicht mehr gut meistern können. „Jobverlust, Kredite, die nicht mehr zurückbezahlt werden können, Stress in der Arbeit oder der Verlust der Wohnung können reichen, dass ein Mensch scheints banale Dinge nicht mehr alleine schafft. Dazu gehören beispielsweise Behördengänge oder das Ausfüllen von Formularen“, sagt Crisma Praxmarer. Was folgt sind soziale Notlagen, die das Potenzial haben, einen Menschen krank werden zu lassen. „Wir sind da, damit es erst gar nicht soweit kommt“, sagt Praxmarer.

Zeitlich befristetes Angebot

Wer die Hilfe der Sozialbegleiterin braucht, der meldet sich direkt bei der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Reutte. Es wird ein Besprechungstermin vereinbart und gemeinsam mit dem KlientIn erarbeitet Crisma Praxmarer die Problemsituation und dazu die Lösungswege. „Dann zeigt sich auch, wo meine Unterstützung nötig ist. Ziel ist es, dass den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wird. Wir sind keine Psychologen, sondern unterstützen dabei, dass das soziale Umfeld der KlientInnen wieder in Ordnung kommt“, grenzt Praxmarer ihre Tätigkeit ein. Das Angebot der Sozialbegleitung ist daher auch zeitlich auf ein halbes Jahr beschränkt. 

SozialbegleiterInnen gesucht

Crisma Praxmarer ist die erste, doch das Rote Kreuz Reutte ist auf der Suche nach weiteren ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für die Sozialbegleitung. Andreas Inwinkl, Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes: „Wir wollen dieses überaus wichtige Angebot der Sozialbegleitung weiter ausbauen. Das können wir tun, wenn uns freiwillige MitarbeiterInnen dabei unterstützen. Crisma Praxmarer kann nur zu diesem Ehrenamt ermutigen: „Sozialbegleiterin zu sein heißt, etwas sinnstiftendes zu tun und das was man investiert, kommt mindestens doppelt zurück“. 

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