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Evakuierung mit Hunden in Charkiw nach Drohnenangriff
©URCS Evakuierung mit Hunden in Charkiw nach Drohnenangriff

Ukrainisches Rotes Kreuz rettet Überlebende aus den Trümmern

Tödlicher Drohnenangriff erschüttert Charkiw – Rotes Kreuz leistet Nothilfe

In der ostukrainischen Millionenstadt Charkiw haben Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb von 24 Stunden erneut schwere Angriffe erlitten. Ein Drohnenangriff in der Nacht auf Montag traf ein fünfstöckiges Wohngebäude, löste Brände aus und hinterließ ein Bild der Verwüstung. Besonders tragisch: Unter den Toten befinden sich auch zwei Kinder.

Nach Angaben des ukrainischen Zivilschutzes (State Emergency Service) zerstörten die Einschläge große Teile des Gebäudes und führten zu Bränden auf einer Fläche von insgesamt 900 Quadratmetern. Die Bilanz ist erschütternd: Fünf Menschen kamen ums Leben, darunter ein 16-jähriger Junge und ein eineinhalb Jahre altes Mädchen. Zwanzig weitere Personen wurden verletzt, sechs davon Kinder.

Augenzeugen berichteten von einer Nacht voller Panik. Bewohnerinnen und Bewohner suchten in Kellern und Schutzräumen Zuflucht, während Einsatzkräfte unter schwierigsten Bedingungen nach Verschütteten suchten. Auch Stunden nach den Angriffen loderten noch Feuer, die gelöscht werden mussten.

Helfende Hände im Chaos

Evakuierung in Charkiw nach Drohnenangriff
©URCS Evakuierung in Charkiw nach Drohnenangriff

Während Feuerwehr und Rettungsdienste gegen Flammen und Trümmer kämpften, waren auch Freiwillige des Ukrainischen Roten Kreuzes im Einsatz. Zwei Notfallteams sowie speziell ausgebildete Hundeführer durchkämmten das betroffene Gebiet. Sie unterstützten die Rettungskräfte bei der Suche nach Überlebenden in Wohnungen, leisteten Erste Hilfe und betreuten verletzte oder traumatisierte Menschen. Gemeinsam mit medizinischem Personal gelang es, ein Kind aus den Trümmern zu retten – ein kleiner Moment der Hoffnung inmitten der Katastrophe.

Die Bilder aus Charkiw stehen exemplarisch für die Härte, mit der die Angriffe auf die zivile Infrastruktur seit Monaten geführt werden. Die Stadt, nur rund 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, ist immer wieder Ziel von Drohnen- und Raketenangriffen. Wohnhäuser, Energieanlagen und Schulen geraten dabei gleichermaßen ins Visier. Für die Zivilbevölkerung bedeutet dies ein Leben im Ausnahmezustand – geprägt von Verlust, Angst und einer ständigen Unsicherheit.

Internationale Hilfsorganisationen warnen seit längerem, dass die humanitäre Lage in der Region zunehmend prekär wird. Stromausfälle, zerstörte Wohnungen und die Belastung durch den anhaltenden Beschuss machen es für viele Familien unmöglich, ihren Alltag aufrechtzuerhalten.

Helfende Hände im Chaos

Während Feuerwehr und Rettungsdienste gegen Flammen und Trümmer kämpften, waren auch Freiwillige des Ukrainischen Roten Kreuzes im Einsatz. Zwei Notfallteams sowie speziell ausgebildete Hundeführer durchkämmten das betroffene Gebiet. Sie unterstützten die Rettungskräfte bei der Suche nach Überlebenden in Wohnungen, leisteten Erste Hilfe und betreuten verletzte oder traumatisierte Menschen. Gemeinsam mit medizinischem Personal gelang es, ein Kind aus den Trümmern zu retten – ein kleiner Moment der Hoffnung inmitten der Katastrophe.

Die Bilder aus Charkiw stehen exemplarisch für die Härte, mit der die Angriffe auf die zivile Infrastruktur seit Monaten geführt werden. Die Stadt, nur rund 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, ist immer wieder Ziel von Drohnen- und Raketenangriffen. Wohnhäuser, Energieanlagen und Schulen geraten dabei gleichermaßen ins Visier. Für die Zivilbevölkerung bedeutet dies ein Leben im Ausnahmezustand – geprägt von Verlust, Angst und einer ständigen Unsicherheit.

Internationale Hilfsorganisationen warnen seit längerem, dass die humanitäre Lage in der Region zunehmend prekär wird. Stromausfälle, zerstörte Wohnungen und die Belastung durch den anhaltenden Beschuss machen es für viele Familien unmöglich, ihren Alltag aufrechtzuerhalten.

Wie hilft das Rote Kreuz?

Evakuierung in Charkiw nach Drohnenangriff

Das Ukrainische Rote Kreuz spielt in dieser Ausnahmesituation eine entscheidende Rolle. Freiwillige und Fachkräfte sind oft unter den ersten, die nach Angriffen vor Ort eintreffen. Sie leisten Erste Hilfe, versorgen Verletzte, begleiten Menschen auf dem Weg ins Krankenhaus und bieten psychologische Unterstützung. Speziell ausgebildete Teams, darunter Hundeführer, unterstützen die Suche nach Überlebenden und tragen dazu bei, dass Hilfe schnellstmöglich ankommt.

Darüber hinaus sorgt das Rote Kreuz für die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern: warme Kleidung, Trinkwasser, Lebensmittel und Hygieneartikel. Auch Notunterkünfte werden eingerichtet, um obdachlos gewordenen Familien eine sichere Bleibe zu geben. Langfristig unterstützt die Organisation zudem beim Wiederaufbau, soweit es die Sicherheitslage zulässt.

Gerade in Momenten wie diesem zeigt sich, wie unverzichtbar die Arbeit des Roten Kreuzes ist: Es bringt Hoffnung und konkrete Hilfe in eine Situation, in der für viele Menschen scheinbar alles verloren ist.

Ankunft von Evakuierten in Mukatschewo

Evakueirte werden von einer Mitarbeiterin des Ukrainischen Roten Kreuzes versorgt.
Zwei Mitarbeiterinnen des Ukrainischen Roten Kreuzes

Neben den Einsätzen in den bombardierten Städten unterstützt das Ukrainische Rote Kreuz auch jene Menschen, die ihre Heimat gezwungenermaßen verlassen müssen. Gestern traf in Mukatschewo, in der westukrainischen Region Zakarpattia, ein weiterer Evakuierungszug mit 20 Menschen aus den Regionen Donezk und Dnipro ein – darunter 12 Kinder, das jüngste gerade einmal zwei Jahre alt. Freiwillige Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes nahmen die Ankommenden am Bahnsteig in Empfang, leisteten Erste Hilfe und psychologische Unterstützung, halfen beim Tragen des Gepäcks und verteilten Wasser sowie Snacks. In einem eigens eingerichteten Bereich des Bahnhofs konnten sich die erschöpften Familien ausruhen, bevor sie in Unterkünften der Region untergebracht wurden. Notfallteams, Psychologinnen und Sozialarbeiter begleiteten die Ankunft und standen den Evakuierten bei – ein Beispiel für die kontinuierliche Präsenz des Roten Kreuzes auch fernab der Front.

Spendenzweck

Ukraine: Humanitäre Hilfe für Menschen in Not

Humanitäre Hilfe für Menschen in Not! Das Ukrainische Rote Kreuz leistet seit Ausbruch des Konflikts unparteiische Hilfe für die Betroffenen. Unterstützen Sie uns, damit wir weiterhin dringend benötigte medizinische und humanitäre Hilfe leisten können.

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