„Dass mein Engagement mit dem Menschenrechtspreis gewürdigt wird, zeichnet meine Bemühungen für Menschlichkeit und Zusammenhalt aus“, meint Josefa Fasching. Sechs Monate lebt die Frau in Österreich, in einem kleinen Zimmer im Pfarrhof Waldhausen. Sie betreut Frauen und Babys nach ihrer Geburt, hält Yogakurse ab und sammelt Spenden für ihre Hilfsprojekte. Die restliche Zeit des Jahres ist die sympathische Mühlviertlerin unterwegs, um anderen Menschen zu helfen. Bis April ist sie wieder in Guinea, um dort Menschen in Geburtshilfe zu schulen, werdende Mütter bei Geburten zu unterstützen und um einfach für andere Menschen da zu sein. Dazwischen engagiert sich Josefa immer wieder im OÖ. Rote Kreuz. 2018 half sie als Hebamme in einem Feldspital in einem riesigen Flüchtlingslager in Bangladesch und im September 2021 war sie zwei Monate lang Teil des medizinischen Teams der Ocean Viking. Die Schiffs-Crew rettete geflüchtete Menschen im Mittelmeer. „Wir tragen alle Verantwortung. Jenen zu helfen, die wenig oder gar nichts haben, wird mich weiterhin bestärken“, meint Josefa.
Josefa ist immer für andere da. Seit 20 Jahren ist sie als Hebamme aktiv und arbeitet noch bis Ende April im Krankenhaus in Guinea. Deshalb konnte sie bei der Preisverleihung nicht anwesend sein. „Bis Ende April arbeite ich dort als Hebamme.“ Für den Menschenrechtspreis nominiert wurde die umtriebige Helferin vom OÖ. Roten Kreuz.