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Drei Generationen beim Roten Kreuz im Einsatz

1980 legte Anna Hinternberger den Grundstein für eine beeindruckende Karriere als Freiwillige Mitarbeiterin beim Roten Kreuz. Die passende Jacke gab es damals noch nicht. Ausgerückt wurde im „Schwesternkleid“.

 

Es passt in vielen Facetten zum Muttertag, wenn wir die Geschichte von Anna Hinternberger und dem Roten Kreuz erzählen. Nicht nur sie selbst, war über 25 Jahre im Rettungsdienst und als Funktionärin aktiv, auch ihr Sohn Peter und seine Frau Erika waren in den 90er Jahren im Einsatz. Deren Kinder, Simon und Andrea sind also in dritter Generation in der Roten Jacke unterwegs.

„Man kann sich vieles von früher heute gar nicht mehr vorstellen, angefangen von der Uniform, der Ausstattung der Rettungsautos und den Ortsstellen hat sich vieles verändert.“, blickt Anna zurück. „Was aber geblieben ist, und das war mir immer wichtig, ist die Gemeinsamkeit auf der Dienststelle. Der Zusammenhalt und die Dinge die wir miteinander geschafft haben, wie den ersten Platz beim Mühlviertler Sanitätsbewerb in den 80ern“, fügt sie strahlend hinzu.

Die Anzahl der Freiwilligen hat sich seither vervielfacht, und auch die Leistungen des Roten Kreuzes sind vielfältiger geworden. Das Bewusstsein, dass die Freiwilligkeit eine wesentliche Säule ist, spiegelt sich in Annas Engagement in der Freiwilligenvertretung wieder. Hier war sie nicht nur auf Ortsstellen-, sondern auch auf Bezirksebene engagiert. Soviel Einsatz blieb natürlich nicht unbemerkt. Neben den Rot Kreuz internen Auszeichnungen wurde ihr Anfang der 2000er Jahre der Preis der Dr. Hans-Lauda-Stiftung verliehen, bei einem Festakt mit Bundespräsident Dr. Heinz Fischer geehrt und von Bundeskanzler Dr. Schüssel mit dem Bundesehrenzeichen für Ehrenamtlichkeit ausgezeichnet.

„Das meine Enkerl jetzt auch beim Roten Kreuz aktiv sind, Andrea als Freiwillige und Simon als beruflicher Mitarbeiter, macht mich schon stolz“, fasst Anna zusammen.

„Ich war ja schon als Kind oft auf der Dienststelle“, erzählt Simon. „Wenn mich Oma vom Kindergarten abgeholt hat, und noch etwas erledigen musste, wurde ich von der Dienstmannschaft betreut“, erzählt Simon mit einem breiten Grinsen. Dass er dabei an seinem zukünftigen Arbeitsplatz war, hätte sich wohl keiner gedacht.

Familie Hinternberger
v.l.n.r Andrea, Anna, Peter und Simon Hinternberger
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