Der Rettungsdienst im Bezirk Schärding steht nicht still: Das Rote Kreuz investiert weiter in die bestmögliche Notfallversorgung der Bevölkerung. Seit November ist an der Dienststelle in Andorf ein neuer SEW-N (Notfall-Sanitätseinsatzfahrzeug) stationiert. Zusätzlich kommt ab sofort das innovative Tele-Notarzt-System zum Einsatz – ein weiterer wichtiger Schritt, um die notfallmedizinische Versorgung im ländlichen Raum auf höchstem Niveau sicherzustellen.
Neuer SEW-N in Andorf – schnelle Hilfe mit modernster Technik: Der neu in Betrieb genommene SEW-N ist mit umfangreicher medizintechnischer Ausstattung versehen und wird von speziell ausgebildeten Notfallsanitäter/innen besetzt. Herzstück des Fahrzeugs sind neben den Menschen, die Tag und Nacht bereitstehen, um Hilfe zu leisten, ein moderner Überwachungsmonitor, der Vitalparameter wie Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung oder EKG-Daten in Echtzeit erfassen kann. „Mit dem neuen SEW-N können wir bei Notfällen noch schneller und gezielter reagieren und so die Patientinnen und Patienten optimal versorgen“, erklärt Florian Kurz, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes in Schärding. „Ohne die großteiles freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre die flächendeckende Notfallversorgung nicht aufrechtzuhalten. Sie bringen nicht nur Zeit und Einsatzbereitschaft mit, sondern auch Herz, Mitgefühl und die Kraft der Menschlichkeit.“
Tele-Notarzt: Ärztliche Unterstützung in Echtzeit: Als zusätzliche Innovation wird im Bezirk Schärding ab sofort das Tele-Notarzt-System eingesetzt. Über eine gesicherte Datenverbindung kann der diensthabende Notarzt per Video- und Audioverbindung direkt in den Einsatz eingebunden werden – live und in Echtzeit. So können Notfallsanitäter/innen vor Ort sofort Rücksprache halten, EKG-Daten übertragen und ärztliche Anordnungen erhalten, noch bevor ein Notarzt physisch am Einsatzort eintrifft. „Das Tele-Notarzt-System ermöglicht es, wertvolle Minuten zu sparen und Patient/innen in kritischen Situationen schneller und zielgerichteter zu versorgen“, betont Kurz.
Ein Gewinn für die ganze Region: Mit diesen Neuerungen setzt das Rote Kreuz im Bezirk Schärding einen wichtigen Schritt in Richtung moderner, vernetzter Notfallmedizin. „Unser Ziel ist klar: den Menschen in der Region die bestmögliche Hilfe im Notfall zu bieten – rund um die Uhr, mit modernster Technik und hochqualifizierten Einsatzkräften“, so der Bezirksgeschäftsleiter abschließend.