Wir sind da Ö Österreich

Weltrotkreuztag 2021: OÖ. Rotes Kreuz feiert 130 Jahre

Sie schauen hin, wenn andere wegsehen und helfen, wenn Hilfe benötigt wird. Immer mehr Menschen engagieren sich freiwillig im OÖ. Roten Kreuz. Sie sind Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft und Botschafter humanitärer Werte, die zur Gründung des OÖ. Roten Kreuzes im Jahr 1891 führten. Einer der mehr als 22.000 freiwilligen Mitarbeiter ist Franz Brunner aus Steyr. Er unterstützt die Bezirksstelle Steyr-Stadt seit nunmehr fast 10 Jahren.

Franz B. steht symbolisch für viele zahlreichen freiwilligen Helfer die uns täglich beim Roten Kreuz unterstützen. 

„Freiwilliges Engagement ist ein ganz wesentlicher Teil in meinem Leben“ erzählt der Steyrer.

Gute Tage und auch schwierige Ereignisse prägen sein Engagement und die Arbeit der mehr als 22.000 freiwilligen Mitarbeiter im OÖ. Roten Kreuz.

 

Im Jänner 2021 wurde eine „Story.one“ Challenge ausgeschrieben.

Von über 100 Einreichungen wurden 17 Geschichten in ein Buch zusammengefasst.

Das Buch trägt den Titel „Die passende Jacke“. 

Die Siegergeschichte mit dem Titel „Händchenhalten mit Rosa“ schaffte es auf die Seite „1“ des Buches. In dieser Geschichte, die eine wahre Begebenheit ist, gewährt uns Franz B. einen Tageseinblick bei seiner Arbeit als freiwilliger Rettungssanitäter.

Die Siegergeschichte finden Sie hier:

https://www.story.one/u/franz-brunner-19671

 

Aus Liebe zum Menschen - Das OÖ. Rote Kreuz feiert heuer sein 130. Bestandsjahr

Vier von zehn Oberösterreichern engagieren sich freiwillig für ihre Mitmenschen. Sie finden Sinn und Spaß in ihrem Leben, sammeln Erfahrungen, schließen neue Freundschaften und fühlen sich als wertvoller Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft. Die Rotkreuz-Mitarbeiter sind ein wesentlicher Teil davon.1891 entstand aus dem „Patriotischen Landeshilfsverein für das Erzherzogtum Österreich ob der Enns“ und dem „Patriotischen Frauenhilfsvereines für Oberösterreich“ das OÖ. Rote Kreuz. Neun Jahre später kam es zur Gründung des Jugendrotkreuzes. 1930 gründete sich in Linz die „Freiwillige Rettungsgesellschaft“. Der Schwerpunkt der Arbeit des OÖ. Roten Kreuzes lag in dieser Zeit in der Tuberkulosefürsorge. Erst nach Ende des 2. Weltkrieges begann das OÖ. Rote Kreuz nach und nach, ein flächendeckendes Ortsstellennetzwerk mit freiwilligen Mitarbeitern aufzubauen. 1974 wurde die Hauskrankenpflege ins Leben gerufen, 1984 nahm das OO. Rote Kreuz die Rufhilfe in sein Leistungsangebot auf.

 

Das Bild der Hilfe ändert sich mit dem Wandel der Gesellschaft.
Um allen Anforderungen nachzukommen und die Zukunft positiv mitzugestalten, wächst das Aufgabenfeld für das OÖ. Rote Kreuz. Arbeitszeit und Freizeit verschränken sich zusehends, die Zahl pflegebedürftiger Menschen steigt und der digitale Wandel beeinflusst die Strukturen für freiwilliges Engagement. Das OÖ. Rote Kreuz ist aktuell mit 87 Orts- und 18 Bezirksstellen flächendeckend vertreten und als „sozialer Nahversorger“ immer und überall zur Stelle. Die überwiegend freiwilligen Mitarbeiter kommen aus allen Gesellschaftsschichten und engagieren sich aus eigener Überzeugung für das Gemeinwohl. Sie leisten pro Jahr rund 3,1 Millionen freiwillige Stunden in den Sparten Rettungsdienst, Mobile Pflege und Betreuung, Katastrophenhilfsdienst, Jugendarbeit, Freiwillige Soziale Dienste, Blutspendedienst, in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie der Vermittlung von Erste-Hilfe-Kenntnissen an die Bevölkerung. „Menschen, die sich freiwillig engagieren, tragen wesentlich dazu bei, dass wir gemeinsam schwierige Zeiten bestmöglich meistern“, erklärt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Aichinger Walter.

Bild von Franz Brunner
Bild von Franz Brunner
Symbolbild des Buches mit dem Titel „Die passende Jacke"
Buch mit dem Titel „Die passende Jacke"
Sie sind hier: