Abstand halten. Zu Hause lernen. Kontakte einschränken. Die Corona-Pandemie fordert besonders junge Menschen. Viele soziale Interaktionsformen wie gemeinsamer Sport, regulärer Schulalltag oder Jugendgruppentreffen sind weggefallen bzw. eingeschränkt. Das macht allen zu schaffen, führt zu sozialer Isolation und vertieft gesellschaftliche Risse. Mit dem Projekt „mission humanity“ will das OÖ. Rote Kreuz junge Menschen in ihrer Entwicklung fördern und sie gleichzeitig stärken, Verantwortung zu übernehmen. „Anderen zu helfen hilft! Es tut der Seele gut und macht das eigene Leben wert- und sinnvoll“, OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Aichinger Walter.
Junge Menschen – egal ob einzeln oder in Gruppen – bekommen bei „mission humanity“ die Möglichkeit, sich konkret mit Hilfsbedürftigkeit und sozialen Problemstellungen in ihrem Umfeld aktiv auseinanderzusetzen. Damit leisten sie einen Beitrag für ein besseres Zusammenleben in den Regionen. Eingereicht werden können die Ideen und Projekte auf der Plattform www.missionhumanity.at. Entweder als kurzweilige Präsentation, als selbstgedrehtes Video, als Sketch in Interviewform oder auf eine ähnlich kreative Weise.
Gutes Geld für gute Ideen
Die teilnehmenden Jugendgruppen und Klassen ab der 7. Schulstufe können bis zu 2.500 Euro Zuschüsse für ihre innovativen Projekte gewinnen. „Die Ideen müssen uns begeistern, sie sollen neuartig und kreativ sein und das geforderte gesellschaftliche Engagement aufweisen“, erklärt Gerald Schuster, OÖ. Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter in Vöcklabruck, wo „mission humanity“ ins Leben gerufen wurde.
Wer dabei sein möchte, muss schnell sein
Die Einreichfrist beginnt am 8. Mai und endet am 27. Mai 2021. Das anschließende Voting dauert vom 28. Mai bis 4. Juni. Die Siegerprojekte werden im Juni bekannt gegeben. Auf der Website können die Jugendlichen ab 28. Mai für ihre bevorzugten Projektideen abstimmen. Eine Fachjury bewertet jene Projekte, die online die besten Bewertungen bekommen. Als Kooperationspartner steht dem OÖ. Roten Kreuz die Lenzing AG zur Seite.