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Dritter Durchgang geschafft: Pädagog:innen lernen Rettungsschwimmen beim Jugendrotkreuz

Gruppenfoto der 38 Pädagoginnen, die die Rettungsschwimm-Ausbildung des Jugendrotkreuzes Salzburg erfolgreich abgeschlossen haben
Die Lehrerinnen Katharina Gimpl und Manuel Lemmerer möchten, dass ihre Schülerinnen gut und sicher schwimmen können

Anfang Juli nahmen 38 Pädagog:innen aus vier Salzburger Bezirken an der Rettungsschwimm-Ausbildung des Jugendrotkreuzes Salzburg im Universitäts- und Landessportzentrum Rif teil – und schlossen den Kurs erfolgreich ab.

Die Ausbildung dient dazu, Pädagog:innen die nötige Qualifikation zu vermitteln, um im Rahmen des Schwimmunterrichts oder schulischen Veranstaltungen im Wasser als Aufsicht oder unterstützende Begleitung eingesetzt werden zu können. Die Teilnehmenden erwarben dabei entweder den Helfer- oder Retterschein. Zusätzlich schlossen neun Pädagog:innen von ihnen die weiterführende Ausbildung zur Rettungsschwimmlehrer:in ab und sind nun berechtigt, selbst Kolleg:innen im Rettungsschwimmen auszubilden.

 

Unser Ziel: Jedes Kind soll sicher schwimmen können
Robert Tschaut, Fachinspektor für Bewegung und Sport der Bildungsdirektion Salzburg sowie Landesreferent für Schwimmen und Rettungsschwimmen beim Jugendrotkreuz Salzburg, betont die zentrale Bedeutung des Schwimmens für die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen:

„Wir freuen uns sehr über das große Engagement zahlreicher Pädagog:innen, die ihre Freizeit investieren, um sich für diese essenzielle Ausbildung zu qualifizieren. Schwimmen ist weit mehr als nur eine sportliche Betätigung – es ist eine überlebenswichtige Fähigkeit. Unser Ziel ist es, die organisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Schulveranstaltungen mit Schwimmaktivitäten überhaupt durchgeführt werden können – dafür braucht es qualifiziertes Personal. Gleichzeitig sehen wir es als unsere Verantwortung, die Schwimmkompetenz als grundlegende Lebenskompetenz zu fördern. Jedes Kind sollte die Chance haben, sicher schwimmen zu lernen – das kann im Ernstfall Leben retten.“

 

Rettungsschwimmen als pädagogischer Mehrwert

Der Lehrgang, der heuer zum dritten Mal angeboten wurde, ist inhaltlich breit aufgestellt: „Neben körperlichen Anforderungen wie 30 Minuten Schwimmen am Stück – davon zehn Minuten in Rückenlage ohne Armeinsatz – gehören auch 25 Meter Streckentauchen, Sprünge aus drei Metern Höhe sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen bis hin zur praktischen Wiederbelebung zum Programm“, erklärt Michael Löberbauer, stellvertretender Landesrefererent für Schwimmen und Rettungsschwimmen des Jugendrotkreuzes und Kursleiter.

Das langfristige Ziel sei es, jedes Jahr einen Ausbildungsdurchgang zu ermöglichen. „So können wir einen wichtigen Beitrag zur Schwimmsicherheit leisten – sowohl in den Schulen als auch im Freizeitbereich. Auch Lehrpersonen ohne Sportausbildung dürfen dadurch künftig mit Schüler:innen ins Wasser gehen, was die Planung und Durchführung von Schwimmaktivitäten an Schulen wesentlich erleichtert“, betont Löberbauer.

 

Engagement und Begeisterung bei den Teilnehmer:innen

Trotz der hohen Anforderungen waren die Teilnehmer:innen mit viel Elan und persönlichem Einsatz dabei. Die Motivation deckt sich mit den Zielen der Veranstalter: „Ich möchte nicht nur beim Schwimmen begleiten dürfen, sondern auch mein Wissen und meine Begeisterung fürs Schwimmen an die Kinder und Jugendlichen weitergeben. Gut und sicher Schwimmen zu können ist eine Lebenskompetenz die nicht nur im Unterricht wichtig ist, sondern auch in der Freizeit“, sagt Manuel Lemmerer, Lehrer an der Mittelschule Wals-Siezenheim. Seine Kollegin von der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof, Katharina Gimpl ergänzt: „Ich habe mich bewusst für diese Ausbildung entschieden, weil mir die Sicherheit im Wasser wichtig ist und ich das Wissen, sowie die Fähigkeit den Schülerinnen und Schülern vermitteln möchte, damit sie im Notfall schnell und richtig handeln können."

 

Fotos © Rotes Kreuz Salzburg

Foto 1: Katharina Gimpl und Manuel Lemmerer möchten, dass ihre Schüler:innen gut und sicher schwimmen können.

Foto 2: 38 Pädagog:innen schlossen die Rettungsschwimm-Ausbildung des Jugendrotkreuzes Salzburg erfolgreich ab.

 

Salzburg, 15. Juli 2025

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Roberta Thanner

Roberta Thanner, MSc.

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