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Fiaccolata 2021: Von Deutschland über Salzburg nach Solferino

Nicht nur im Einsatz eng verbunden: Das Bayerische Rote Kreuz und das Rote Kreuz Salzburg (c) Bayerisches Rotes Kreuz/ Georg Dümmler
Fackelübergabe von Jakob Göess (Kreisgeschäftsführer Traunstein, rechts) Anton Holzer (Landesrettungskommandant Salzburg)
(v.l.n.r.) Dieter Hauenstein, Anton Holzer, Jakob Göess , Bernd Petertill und Herbert Wieser (c) Bayerisches Rotes Kreuz/ Georg Dümmler
Zur Fackelübergabe reiste das Bayerische Rote Kreuz mit einem großen Fuhrpark an. Weiter geht die Reise mit zwei historischen Fahrzeugen des Roten Kreuzes Salzburg

Solferino, der Geburtsstunde des Roten Kreuzes, heuer in Form eines länderübergreifenden Fackellaufs von Deutschland über Österreich nach Italien statt. Das Bayerische Rote Kreuz übergibt die Fackel heute am Grenzübergang Walserberg an die Kameraden des Roten Kreuzes Salzburg.

Am 24. Juni 1859 geriet Henry Dunant auf einer Reise unvermittelt in die Schlacht von Solferino. Angesichts des Leids der verwundeten Soldaten auf beiden Seiten entschloss sich der Schweizer Geschäftsmann bei der Versorgung der Verwundeten zu helfen, unter dem Eindruck dieser Schlacht gründete er bald darauf das Rote Kreuz. Im Gedenken an die Schlacht findet jedes Jahr in Solferino die Fiacollata, eine Prozession mit Fackelumzug, statt. Rotkreuz-Mitglieder aus aller Welt reisen für gewöhnlich an.

 

Länderübergreifende Reise im Geiste des Rotkreuz-Gründers

Nachdem aufgrund der Covid-Bestimmungen auch dieses Jahr kein Lichterzug in Solferino stattfinden kann, begehen die Rotkreuz-Gesellschaften in Deutschland, Österreich und Italien den Gedenkzug heuer mit einer Fackelreise durch drei Länder: Am 08. Mai, dem Geburtstag des Gründers und dem internationalen Weltrotkreuztag, startete das Licht im nordrhein-westfälischen Münster. Die Fackel reiste mittels Motorradstreifen, Wasserwachten, Jugendgruppen und weiteren Gruppierungen aus der Rotkreuz-Familie durch Baden-Württemberg nach Bayern, wo sie heute von Landesrettungskommandant Anton Holzer, seinem Stellvertreter Bernd Petertill und Chef des Stabes Herbert Wieser vom Roten Kreuz Salzburg in Empfang genommen wird. Für die Übergabe reist die Rotkreuz-Delegation aus Bayern mit einem großen Fuhrpark nach Salzburg.

„Das Bayerische Rote Kreuz und das Rote Kreuz Salzburg arbeiten jahrzehntelang über die Staatsgrenze hinweg zusammen, zum Beispiel bei Rettungseinsätzen, aber auch bei Projekten wie dem Herzenswunsch Hospizmobil. Es freut mich sehr, dass wir diesen symbolischen Akt in der vertrauten Zusammenarbeit begehen“, so Landesrettungskommandant Holzer bei der Fackelübergabe.

 

Im Oldtimer von Wals nach Hochfilzen

Nach Übernahme von den bayerischen Rotkreuzkameraden am Grenzübergang Walserberg reist die Fackel im Oldtimer, einem VW Golf II, mit Peter Schober, Kustos des Rotkreuz-Museums, nach Hochfilzen. Begleitet wird er von Helmut Machreich und dessen Lebensgefährtin Charlotte in einem Mercedes W 124 mit einer Erstzulassung von 1984.

„Es freut uns, dass wir die Fackelübergabe mit der Oldtimer-Staffel unterstützen und diese als Symbol der Menschlichkeit an die Tiroler Rotkreuzkameraden übergeben“, so der Kustos des Rotkreuz-Museums, Peter Schober. 

Die Salzburger Etappe des Fackellaufs endet in Hochfilzen, wo das Licht von den Kameraden des Roten Kreuzes Tirol übernommen wird. Am 24. Juni 2021, dem 162. Jahrestag der Schlacht, wird sie schließlich in Solferino eintreffen – der Stadt, die einst Zeugin von so viel Leid war. Und die einen Henry Dunant inspirierte, die heute größte humanitäre Hilfsorganisation der Welt zu gründen.

 

Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg bzw. Bayerisches Rotes Kreuz/ Georg Dümmler

Foto 1: Nicht nur im Einsatz eng verbunden: Das Bayerische Rote Kreuz und das Rote Kreuz Salzburg

Foto 2: Fackelübergabe von Jakob Göess (Kreisgeschäftsführer Traunstein, rechts) Anton Holzer (Landesrettungskommandant Salzburg)

Foto 3 (v.l.n.r.) Dieter Hauenstein (stv. Landesbereitschaftsleiter, Bayerisches Rotes Kreuz), Anton Holzer (Landesrettungskommandant, Rotes Kreuz Salzburg), Jakob Göess (Kreisgeschäftsführer Traunstein, Bayerisches Rotes Kreuz), Bernd Petertill (stv. Landesrettungskommandant, Rotes Kreuz Salzburg) und Herbert Wieser (Chef des Stabes, Rotes Kreuz Salzburg)

Foto 4: Zur Fackelübergabe reiste das Bayerische Rote Kreuz mit einem großen Fuhrpark an. Weiter geht die Reise mit zwei historischen Fahrzeugen des Roten Kreuzes Salzburg

 

Salzburg, am 15. Juni 2021

 

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