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Geburt im Rettungsfahrzeug: „Baby Jovan hat uns alle überrascht!“

Zu einer spontanen Wagengeburt kam es am 19. Jänner in Salzburg. Noch im Rettungsfahrzeug des Roten Kreuzes erblickte Baby Jovan das Licht der Welt. Notarzt, Rettungssanitäter und Notfallsanitäter betreuten die Geburt vor Ort und versorgten Mutter und Baby.

Mit Blaulicht ins Landeskrankenhaus: Rotkreuz-Fahrer Peter Pointner hatte es am 19. Jänner besonders eilig. Im Rettungsfahrzeug lag Mama Dragana Raukovic (21) nämlich bereits in den Wehen. „Ich hatte schon so ein Gefühl, dass das Baby früher kommt“, lacht sie, „Ich dachte aber nicht, dass es gar so schnell geht!“

Notarzt stieg im „Rendezvous-System“ zu
Der errechnete Geburtstermin wäre der 20. Jänner gewesen. Als jedoch bereits am 19. Jänner um kurz vor sieben Uhr früh Blasensprung und Wehen einsetzten, alarmierte Familie Raukovic aus dem oberösterreichischen Lengau sofort das Rote Kreuz. Fahrer Peter Pointner sowie Rettungssanitäter und Zivildiener Michael Baier von der Dienststelle Straßwalchen waren nach wenigen Minuten zur Stelle und machten sich mit der werdenden Mutter auf den Weg ins Landeskrankenhaus Salzburg.

Der gleichzeitig alarmierte Notarzt Dr. Daniel Oberladstätter kam dem Rettungsfahrzeug entgegen und stieg gegen 07:20 Uhr im „Rendezvous-System“ in Eugendorf zu. Notfallsanitäter Gerald Reichholf begleitete den Rettungstransport mit dem Notarzteinsatzfahrzeug ins Landeskrankenhaus.

Baby Jovan kam im Rettungsfahrzeug zur Welt
Trotz des raschen Rettungseinsatzes war die Geburt bereits in vollem Gang, als das Rotkreuz-Team um kurz nach halb acht Uhr vor der Gynäkologie-Station des Landeskrankenhauses eintraf. „In dem Moment, als ich die Türe zum Transportraum geöffnet habe, war das Baby quasi schon da!“, erklärt Notfallsanitäter Gerald Reichholf.

Für eine Verlegung in den Kreißsaal war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät. Gemeinsam mit dem Notarzt und dem Rettungssanitäter betreute er die Geburt vor Ort im Rettungsfahrzeug und versorgte das quicklebendige Baby, bevor Mama und Sohn zur weiteren Versorgung in das Krankenhaus gebracht wurden.

Geburt ist ein besonders schönes Erlebnis
Ihm und seinen Kollegen wird die Geburt auf jeden Fall in guter Erinnerung bleiben. Für Fahrer Peter Pointner war es die erste Wagengeburt, obwohl er schon lange im Rettungsdienst ist: „Ich habe mich darauf konzentriert, die werdende Mama so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu fahren.“ Rettungssanitäter und Zivildiener Michael Baier hingegen hat die Geburt direkt miterlebt. „Als Rettungssanitäter hat man oft Einsätze, die sehr belastend sind“, erklärt er, „Da ist eine Geburt natürlich ein ganz besonders schönes Erlebnis.“

Alle freuen sich mit der Familie, dass die spontane Wagengeburt so glücklich verlaufen und Mutter und Baby Jovan gesund und wohlauf bereits nach Hause gehen konnten. „So kann unser erster Bub Lazar seinen kleinen Bruder jetzt kennenlernen“, freut sich Mama Dragana Raukovic.

Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg
Foto (v.l.): Rotkreuz-Fahrer Peter Pointner, Familie Raukovic und Rettungssanitäter Michael Baier (c)Rotes Kreuz Salzburg

Salzburg, 25.01.2023

 

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