Auch heuer hat das Salzburger Jugendrotkreuz den „Gut-Drauf-Gesundheitspreis" in Kooperation mit der UNIQA Österreich Versicherungen AG an fünf Schulen im Bundesland verliehen. Sie alle überzeugten die Jury mit großer Kreativität, die in außergewöhnliche Projekte zum Thema „Gesundheit“ floss. Zusätzlich zu den drei, von der UNIQA gestifteten Geldpreise, wurden auch zwei Sonderpreise verliehen.
Insgesamt reichten 14 Salzburger Schulen zum Wettbewerb ein. Das Niveau der Projekte war durchwegs hoch. Besonders freute sich das Salzburger Jugendrotkreuz über den Eifer der Schüler:innen, der sich in jeder Idee widerspiegelte. Darüber hinaus verblüfften die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Thema.
Aufmesser: „Beeindruckende Vielfalt“
Dies blieb auch Rotkreuzpräsident Dr. Werner Aufmesser, der selbst Jurymitglied war, nicht verborgen. „Die Beiträge zeugen von großer Motivation und zeigen eine beeindruckende Vielfalt der Perspektiven auf. Jede davon ist ein Gewinn“, sagte Dr. Aufmesser bei der Preisverleihung vor mehr als 100 Schüler:innen. Auch für den Wettbewerb selbst hatte er nur Lob übrig. „Die Veranstaltung schafft einen unkomplizierten Zugang zum Thema Gesundheit. Sie fördert die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt unter den Schüler:innen. Werte, die zentral für das Rote Kreuz sind. Auf diesem Wertefundament sind nun Projekte entstanden, die nicht nur den Schulen, sondern auch der Gesellschaft einen echten Mehrwert bieten.“
Rathgeb: „Unterstützerin für ein besseres Leben.“
„Als größter Gesundheitsversicherer Österreichs ist UNIQA Ansprechpartnerin, Begleiterin und Unterstützerin für ein besseres Leben. Deshalb ist es uns besonders wichtig, schon den Kindern das Thema Gesundheit näher zu bringen“, so Landesdirektorin der UNIQA, Waltraud Rathgeb und ergänzt: „Es freut uns sehr, dass wir auch heuer wieder den „Gut-Drauf-Gesundheitspreis“ unterstützen dürfen und wieder so viele Salzburger Schulen am Wettbewerb teilgenommen haben.“
Fünf dieser Projekte überzeugten die Jury in Sachen Idee, Planung, Durchführung und Nachhaltigkeit besonders.
Jury gibt ersten Preis an Volksschule Parsch
Den ersten Platz sicherte sich die Volksschule Parsch mit „Circuskünste im Schultag“. Alle Schüler:innen und Lehrkräfte nehmen daran teil. Sie üben verschiedene Zirkuskünste ein und präsentieren das einstudierte Programm noch diesen Sommer in einem echten Zirkuszelt. Das Projekt bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre Emotionen auszudrücken, was sich positiv auf ihr Konfliktlösevermögen auswirken soll.
Zweiter Preis für HBLW Saalfelden
Das Projekt der HBLW Saalfelden trägt den Titel „Jung trifft & hilft Alt“ und ist im Ethikunterricht entstanden. Dort erkannten die Schüler:innen, dass die Pandemie viele ältere Menschen sozial abgeschnitten hat – Generationen, die ohne moderne Kommunikationstechnologien aufgewachsen sind. Die Schüler:innen besuchten ein Seniorenwohnheim, boten technische Unterstützung und veranstalteten gemütliche Treffen. Das Projekt war so erfolgreich, dass es der Jury den zweiten Preis wert war und nun fester Bestandteil des Unterrichts bleibt.
Dritter Preisfür Volksschule an der Salzach, in St. Johann im Pongau
Die Schüler:innen der Volksschule an der Salzach sind auf den Geschmack gekommen und heimsten den dritten Platz ein. Ihr Projekt ist hochaktuell und behandelt „Gesunde Ernährung und achtsamen Umgang mit unseren Lebensmitteln und Ressourcen.“ In jeder Klasse vermitteln die Lehrkräfte den Kindern fortlaufend Wissenswertes zu Themen wie Regionalität, Bioprodukte, Fairtrade und artgerechte Tierhaltung. Das Projekt wird künftig in allen Klassen fortgesetzt.
Sonderpreis Land Salzburg für Volksschule Viehhofen
„Gut gesummt ist halb gewonnen!“, war das Motto der Viehofener. Und sie hatten recht, durften sie sich doch über den Sonderpreis des Landes Salzburg freuen. Dabei dreht sich alles um das Wohlergehen der Biene. Die Schüler:innen stellten Samenbomben her, bauten ein Bienenhotel und lernten von einer engagierten Imkerin über Honigproduktion und die wichtige Rolle der Tierchen für unsere Umwelt.
Sonderpreis Rotes Kreuz für Volksschule Untertauern
Mit ganz viel Gefühl zum Sieg des Sonderpreises! Das Rote Kreuz Salzburg zeichnete die Volksschule Untertauern für ihr Projekt „Insel der Emotionen; Gewaltfreie Kommunikation (Giraffensprache)“ aus. In den dritten und vierten Klassen wurde intensiv über Emotionen gesprochen. Im Rahmen des Projekts wurde eine Landkarte mit Inseln der Emotionen gestaltet und die Giraffensprache eingeführt. Warum die so heißt? Die Giraffe hat von allen Landtieren das größte Herz. Deshalb sie Namensgeber für eine besonders einfühlsame und respektvolle Sprache. Das kam so gut an, dass das Projekt nun auf alle Schulstufen ausgeweitet wird.
Dank an teilnehmende Schulen und Unterstützer
Ein großer Dank ergeht an den Chor des Privatgymnasiums Borromäum für die musikalische Umrahmung der Preisverleihung und an alle teilnehmenden Schulen, die das Projekt mit ihrer Einreichung bestätigen. Ebenso eine wertvolle Unterstützung bieten die Salzburger Nachrichten und Bio Austria im Rahmen der Preisverleihung.
Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg/SN_Ratzer
Foto 1: 1.Preis_VS_Parsch(c)Rotes Kreuz Salzburg
Foto 2: 2.Platz_HBLW_Saalfelden(c) Rotes Kreuz Salzburg
Foto 3: 3.Platz_VS an der Salzach_St.Johann(c)RK_SN_Ratzer
Foto 4: Sonderpreis_Land_Salzburg(c)RK_SN_Ratzer
Foto 5: Sonderpreis_RK_Volksschule_Untertauern(c)Rotes Kreuz Salzburg
Foto 6: Gut-Drauf_Gesundheitspreis-4B_PG_Borromäum(c)RK_SN_Ratzer
Foto 7: Gut-Drauf-Gesundheitspreis_Buffet(c)Rotes Kreuz Salzburg
Salzburg, 31. Mai 2023