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Positiver Runder Tisch bei Rotem Kreuz Salzburg

Präsidium und Unterzeichner des offenen Briefes bekräftigen Geschlossenheit, vertrauen in eine unabhängige Grundsatz-Kommission und bestätigen 7-Punkte-Zukunfts-Programm.

 

Das Rote Kreuz Salzburg hat am 26. November einen Runden Tisch mit den Unterzeichnern des offenen Briefes, dem Präsidium und den Bezirksrettungskommandanten und Landesreferent Jugendgruppen abgehalten. Ziel des Treffens war es, in eine sachliche, nicht emotionale und dem Roten Kreuz nicht schadende Diskussion zurückzukehren. Das Präsidium bekräftigte die volle Handlungsfähigkeit der Organisation und stellte einen klaren Plan zur strukturellen Weiterentwicklung vor, der die im Dialog identifizierten Schwerpunkte aufgreift.

 

Unabhängige Grundsatzkommission zur Aufarbeitung eingesetzt

„Allen Beteiligten am Runden Tisch ist das Rote Kreuz ein großes Anliegen, gleichzeitig haben alle festgehalten, dass die Vorwürfe aufgeklärt gehören. Deshalb haben sich alle darauf verständigt das Thema der unabhängigen Grundsatzkommission zu übergeben. Die Kommission wird in den nächsten Tagen einberufen und steht unter dem Vorsitz der ehemaligen Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Gabriele Kucsko-Stadlmayer“, so Präsident Dr. Werner Aufmesser.

 

Sachlicher Dialog auf Augenhöhe und klare Positionierung

Die Diskussion stellte die Werte des Roten Kreuzes in den Mittelpunkt. „Trotz unterschiedlicher Standpunkte konnten wir uns auf einen gemeinsamen Weg einigen. Wir vertrauen darauf, dass mit den vorgestellten und eingeleiteten Maßnahmen ein wichtiger Prozess gestartet wurde. Unser gemeinsamer Einsatz gilt wie bisher den Menschen im Bundesland Salzburg“, erläutert Anton Holzer, Sprecher der Unterzeichner des offenen Briefes.

 

Folgende Klarstellungen wurden dargelegt: 7-Punkte-Programm zur Aufklärung und Weiterentwicklung

Um auf die im Runden Tisch artikulierten Anliegen zu reagieren und die Organisation zukunftsfähig weiterzuentwickeln, hat das Präsidium das folgende 7-Punkte-Programm vorgestellt:

  1. Einsetzung unabhängiger Grundsatz-Kommission: Eine unabhängige Kommission wird durch das Österreichische Rote Kreuz eingesetzt, um alle Vorwürfe umfassend aufzuklären und zu bewerten. Alle Unterzeichner und andere Beteiligte werden eingeladen, ihre Anliegen schriftlich vorzulegen. Dies dient der vertraulichen und transparenten Aufklärung.
  2. Neubestellung Landesrettungskommandant
  3. Reorganisation der Geschäftsführung und Strukturreform: Die Geschäftsführung wird unter Einbeziehung externer Expertise reorganisiert.
  4. Einrichtung Zukunftsbeirat: Weiterentwicklung der strategischen Ausrichtung des Landesverbandes mit Schwerpunkten und Zukunftsfeldern.
  5. Regelmäßige „Runde Tische“ in den Bezirksstellen zu aktuellen Themen bzw. zum regelmäßigen Austausch mit dem Ziel einer engeren Verzahnung zwischen Freiwilligen und Hauptberuflichen.
  6. jährliche, anonyme, externe und professionelle Mitarbeiter:innen-Zufriedenheits-Evaluierung: Unter Einbindung der Personalvertretung werden Maßnahmen priorisiert, die ein positives Betriebsklima und Zufriedenheit fördern.
  7. Statutenänderung: Dieser Prozess wurde bereits im März dieses Jahres gestartet und eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Zielsetzung ist es, einen Vorschlag zur Wahl in den Bezirken, der Adaptierung des Landesverbandsausschusses und Präsidiums, eine Adaptierung zur Vereinsmitgliedschaft, sowie die Anpassung der Zuständigkeiten zu erarbeiten. 

 

Salzburg, am 26. November 2025

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