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Rotkreuz-Generalversammlung: Ehrung außerordentlicher Verdienste in einem außerordentlichen Einsatz

Dr. Werner Aufmesser, Markus Kurcz, Josef Schwaiger, Sabine Kornberger-Scheuch, Elisabeth Kendlbacher und Dr. Wilfried Haslauer
Rotkreuz-Präsident Dr. Werner Aufmesser, Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch und Landesrettungskommandant Anton Holzer
Die 61. Ordentliche Generalversammlung des Roten Kreuzes Salzburg

Ein Rückblick auf einen besonderen Einsatz und Ehrungen für besondere Verdienste: Bei der 61. Ordentlichen Generalversammlung zog das Rote Kreuz Salzburg Bilanz über das Jahr 2021 und zeichnete besondere Verdienste aus. Die Generalversammlung konnte nach zwei Jahren heuer wieder im persönlichen Zusammensein stattfinden.

Die Generalversammlungen der letzten beiden Jahre fanden als Online- bzw. Hybridveranstaltung statt. Heuer konnte dieser besondere Anlass erstmals wieder von Angesicht zu Angesicht begangen werden. Im Beisein von rund 100 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern und zahlreichen Ehrengästen, unter anderem Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Bundesrettungskommandant Gerry Foitik, zogen das Präsidium und die Geschäftsführung Bilanz über das vergangene Jahr und zeichnete besondere Verdienste aus.

 

Großes Verdienstzeichen des Landes für Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch
Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer ehrte Sabine Kornberger-Scheuch zu ihrem 10-jährigen Jubiläum als Landesgeschäftsführerin und ihrer herausragenden Leistungen in der Krisenbewältigung mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg.

„Sabine Kornberger-Scheuch hat diese Krise herausragend gemeistert: unaufgeregt, verlässlich, professionell, aufopferungsvoll und empathisch“, sagt der Landeshauptmann in seiner Laudatio. Sabine Kornberger-Scheuch betont: „Ich bedanke mich herzlich und gebe diese Anerkennung an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter. Gemeinsam sind wir stark.“

 

Ehrungen durch das Rote Kreuz
Nach jahrzehntelanger ausgezeichneter Zusammenarbeit im Katastrophenschutz und für sein besonderes Engagement und den engen Zusammenhalt in der Pandemie erhielt Markus Kurcz, Leiter des Referats Sicherheit und Katastrophenschutzes des Landes, das Ehrenzeichen des Landesverbandes in Gold. „Die Bewältigung von Katastrophen in unserem Bundesland ist untrennbar mit dem Namen Markus Kurcz verbunden“, sagt Landesrettungskommandant Anton Holzer und bedankt sich für die „hervorragende, respektvolle und kameradschaftliche Zusammenarbeit.“

Ebenfalls für sein herausragendes Engagement in der Pandemie erhielt Josef „Sepp“ Schwaiger das Verdienstzeichen des Landesverbandes Stufe II. Sepp Schwaiger ist seit fast fünf Jahrzehnten Teil des Roten Kreuzes und war in der Pandemie für die Koordination, insbesondere des Testwesens zuständig. In ihrer Laudatio bedankt sich Sabine Kornberger-Scheuch: „Sepp strahlt eine Ruhe aus, die uns in der Pandemie sehr geholfen hat.“

Für ihre besonderen Verdienste überreichte Martin Huber, Leiter des Bereichs Pflege und Betreuung, Elisabeth Kendlbacher die Verdienstmedaille in Silber. Als Haus- und Pflegedienstleiterin am Neubau des Seniorenwohnhauses Puch beteiligt. Heuer verabschiedete sie sich in die Pension. „Elisabeth Kendlbacher hat einen wunderbaren Ort geschaffen und ihr Wirken wird auf lang Bestand haben“, bedankt sich Martin Huber in seiner Laudatio.

 

Bilanz 2021: Rund drei Millionen Covid-Tests und über 300.000 Impfungen
Neben den Ehrungen präsentierte das Rote Kreuz auf der Generalversammlung auch den Jahresbericht 2021, dem Jahr, das ganz im Zeichen der Covid-Tests und Impfungen stand.

Nach den Massentestungen Ende 2020 gingen die ersten dauerhaften Teststraßen des Roten Kreuzes am 18. Januar 2021 in Betrieb. Das Rote Kreuz betrieb in Spitzenzeiten bis zu 51 Teststationen. Insgesamt waren täglich bis zu 150 Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter sowie Administrationskräfte des Roten Kreuzes im Einsatz.

Im Jahr 2021 wurden über zweieinhalb Millionen Covid-Tests abgenommen beziehungsweise überwacht. Nicht mit eingerechnet sind hier die über 200.000 behördlich angeordneten PCR-Tests, die auch in Zukunft vom Roten Kreuz abgenommen werden.

Die erste Impfstraße eröffnete am 19. Februar im Messezentrum, der erste Impfbus startete im Juli 2021 seine Runden. Insgesamt war das Rote Kreuz im Jahr 2021 in bis zu acht Impfstraßen, in den beiden Impfbussen und bei rund 500 Sonderimpfaktionen zu Veranstaltungen und in Betrieben an über 310.000 Impfungen beteiligt.

Bei der Hotline und der Gesundheitsberatung 1450 haben je nach Bedarf 40 bis 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen Jahr über 1,1 Millionen Anrufe bearbeitet.

Trotz des hohen Arbeitsaufkommens durch die Pandemie gelang aber auch die Umsetzung vieler Projekte in den anderen Leistungsbereichen des Roten Kreuzes, wie etwa des Projekts „Kids Save Lives“ des Jugendrotkreuzes oder das Sommercamp „YALLA GEMMA“ für Kinder aus Flüchtlingsfamilien.

Der Jahresbericht 2021 steht auf der Website des Roten Kreuzes Salzburg zum Download bereit: www.roteskreuz.at/salzburg/news/aktuelles/jahresbericht-2021-des-roten-kreuzes-salzburg

 

Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg/ Susi Berger

Foto 1 von links: Dr. Werner Aufmesser, Markus Kurzc, Josef Schwaiger, Sabine Kornberger-Scheuch, Elisabeth Kendlbacher und Dr. Wilfried Haslauer

Foto 2: Rotkreuz-Präsident Dr. Werner Aufmesser, Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch und Landesrettungskommandant Anton Holzer

Foto 3: Die 61. Ordentliche Generalversammlung des Roten Kreuzes Salzburg

 

Salzburg, 21. Juni 2022

 

Jahresbericht 2021 des Roten Kreuzes Salzburg

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