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Rotkreuz-Pflegelehre wächst: Zweiter Lehrling startet im Seniorenwohnhaus Puch

Anfang September startete der 15-jährige Bela Lenze aus Salzburg seine dreijährige Lehre zur Pflegeassistenz im Rotkreuz-Seniorenwohnhaus in Puch. Er ist damit bereits der zweite Pflegelehrling des Salzburger Roten Kreuzes – ein weiterer Schritt, der zeigt, dass junge Menschen für einen Pflegeberuf zu begeistern sind.

Nachdem Bela aus drei Bewerber:innen, die in die engere Wahl gekommen waren, ausgewählt wurde, blickt er mittlerweile auf das erste Monat seiner Lehrzeit zurück. „Die ersten Wochen meiner Ausbildung waren sehr spannend und lehrreich. Das Team hat mich herzlich aufgenommen und unterstützt mich jederzeit. Besonders gefällt mir, dass ich den Bewohner:innen im Alltag helfen kann – das motiviert mich jeden Tag aufs Neue“, erzählt er von seinem Start als Pflegelehrling. Schon lange habe er Interesse daran gehabt, in einem sozialen Beruf zu arbeiten und freue sich nun, diesen Weg einzuschlagen. Geprägt wurde sein Wunsch vor allem durch Pflegekräfte in seiner Familie, die ihn früh auf die Idee gebracht haben, selbst in diesen Beruf einzusteigen.

 

Eine große Bereicherung

„Die Pflegelehre stellt für die gesamte Belegschaft eine spannende, aber auch anspruchsvolle Neuerung dar“, betont Lehrlingsausbildner Alexander Holzer. „Die Ausbildung direkt vom ersten Tag an im Haus, ohne theoretische Vorkenntnisse, bedeutet ein großes Umdenken für alle – von der Reinigung bis zur Hausleitung.“ Unterstützt wird das Seniorenwohnhaus von Julia Leitner, die sich um die Koordination der praktischen Pflegeausbildung im Roten Kreuz kümmert.

Auch Christian Präauer, Haus- und Pflegedienstleitung, freut sich über den neuen Schritt: „Ich bin stolz, dass wir hier als zweiter Standort im Roten Kreuz Salzburg die Pflegelehre anbieten dürfen. Mit Alexander haben wir einen sehr kompetenten und fürsorglichen Lehrlingsausbildner gewinnen können. Besonders freut es mich, dass mit Julia eine zentrale Ansprechpartnerin für alle organisatorischen und bürokratischen Belange zur Verfügung steht.“

Michaela Schrumpf, Leiterin Pflege und Betreuung, ergänzt: „Wir verfügen bereits über viel Erfahrung in der Ausbildung neuer Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ausbildungszweigen. Umso mehr freut es mich, nun einen weiteren Pflegelehrling begrüßen zu dürfen und damit einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte zu leisten. Die zahlreichen Bewerbungen auf die Lehrstelle bestätigen unseren guten Ruf als professionelle Praktikumseinrichtung im Pflegebereich.“

 

Pflegeausbildung als Lehrberuf

Der Lehrberuf der Pflegeassistenz wird seit Herbst 2023 angeboten und sieht eine Lehrzeit von drei Jahren vor. Zu den Lehrinhalten zählen unter anderem die Grundsätze der professionellen Pflege, der Pflegeprozess sowie Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege, aber auch die Beziehungsgestaltung und Kommunikation, Kooperation und Organisation und die Qualitätsentwicklung und -sicherung. Die Berufsschule befindet sich in Innsbruck, die Praktika außerhalb des Seniorenwohnhauses können in der Mobilen Krankenpflege des Roten Kreuzes, dem Konradinum Eugendorf und den Salzburger Landeskliniken absolviert werden.

 

Zweiter Pflegelehrling des Roten Kreuzes in Salzburg

Bela Lenze ist bereits der zweite Pflegelehrling des Roten Kreuzes in Salzburg und damit ein deutliches Zeichen dafür, dass die Pflegelehre im Roten Kreuz an Fahrt aufnimmt. Mittlerweile bieten zwei der neun Seniorenwohnhäuser der Organisation diese Ausbildungsform an. Für Michaela Schrumpf, Leiterin Pflege und Betreuung, ist das ein wichtiger Schritt: „Mit Bela setzen wir den Ausbau der Pflegelehre konsequent fort. Dass nun bereits zwei unserer neun Häuser Lehrlinge ausbilden, zeigt, wie ernst wir diese Aufgabe nehmen. Unser Ziel ist es, Schritt für Schritt weitere Häuser einzubinden, um möglichst vielen jungen Menschen einen praxisnahen Einstieg in diesen schönen und gesellschaftlich so wichtigen Beruf zu ermöglichen.“

 

Blick in die Zukunft

Bela hat sich zudem vorgenommen, die Lehre mit Matura zu absolvieren. Damit möchte er sich für seine berufliche Zukunft möglichst viele Wege offenhalten und zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten schaffen. Dieses Ziel unterstreicht, wie motiviert und vorausschauend er seine Ausbildung angeht.

 

Fotos (c) Rotes Kreuz Salzburg

Foto 1: Bela Lenze im Fachgespräch mit Ausbildner Alexander Holzer.

Foto 2: Bela unterstützt die Bewohner:innen in ihrer Freizeitgestaltung.

Foto 3: (v.l.n.r.) Christian Präauer (Haus- und Pflegedienstleitung, Seniorenwohnhaus Puch), Julia Leitner (Integrationsmanagement & Koordination der praktischen Pflegeausbildung im Roten Kreuz Salzburg), Bela Lenze (Lehrling, Pflegeassistenz), Alexander Holzer (Ausbildner, Seniorenwohnhaus Puch), Michaela Schrumpf (Leitung Pflege und Betreuung, Rotes Kreuz Salzburg)

 

Salzburg, am 2. Oktober 2025

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