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Über eine Million ehrenamtliche Stunden: Das Rote Kreuz zieht bei der Generalversammlung Bilanz

Auf der jährlichen Generalversammlung des Roten Kreuzes Salzburg am gestrigen Mittwoch stand die Menschlichkeit im Mittelpunkt: Präsident OMedR Dr. Werner Aufmesser dankte den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr herausragendes Engagement angesichts der Pandemie. Wie bereits im vergangenen Jahr fand die 60. Ordentliche Generalversammlung auch heuer als Onlineveranstaltung statt.

„Dass wir heuer wieder virtuell zusammenkommen, bringt die Entwicklung des vergangenen Jahres präzise auf den Punkt. Wie unsere Zusammenkünfte per Videokonferenz sind viele Dinge, die zu Einsatzbeginn noch völlig neu waren, mittlerweile gelebter Alltag im Roten Kreuz“, so die eröffnenden Worte des Rotkreuz-Präsidenten Dr. Aufmesser.

Im Rückblick auf das Jahr 2020 fand Rotkreuz-Präsident OMedR Dr. Werner Aufmesser emotionale und lobende Worte: „2020 ist ein Jahr, das uns allen noch lang im Gedächtnis bleiben wird. Ein Jahr des Ausnahmezustands und nie dagewesener Herausforderungen. Gleichzeitig ein Jahr, in dem das Rote Kreuz über sich hinausgewachsen ist.“

Zusätzlich zum Regelbetrieb von Rettungsdienst, Pflege und Betreuung und den anderen Leistungsbereichen des Roten Kreuzes galt es die Herausforderungen des ersten Pandemiejahres zu meistern. 2020 waren dies insbesondere die neuen Aufgabenbereiche im stationären und mobilen Testwesen, inklusive der groß angelegten Massentestungen im Dezember.

Im Angesicht der neuen Herausforderungen sei vor allem eines deutlich zutage getreten: Der grenzenlose Zusammenhalt und das außergewöhnliche Engagement der Rotkreuz-Familie. „Unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, unsere Zivildiener und unsere Absolventinnen und Absolventen des freiwilligen Sozialjahres haben schier Unmögliches geleistet. Mit beispiellosem Zusammenhalt und Durchhaltevermögen“, so Präsident Aufmesser.

 

Über eine Million ehrenamtliche Stunden

4.761 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisteten 2020 gemeinsam 1.116.816 ehrenamtliche Stunden. Über 5,7 Millionen Kilometer stehen in den Fahrtenbüchern der 169 Rettungsfahrzeuge. Über 233.000 Patientinnen und Patienten wurden vom Roten Kreuz transportiert, rund 6000 von ihnen waren mit Corona infiziert oder Verdachtsfälle.

In den neuen Aufgabenbereichen, die innerhalb kürzester Zeit entstanden, wurden neben den Massentestungen fast 50.000 Antigen-Testabstriche sowie über 100.000 PCR-Testabstriche durchgeführt. Die Gesundheitsberatung 1450 wickelte rund 142.000 Anrufe ab.

Der Corona-Einsatz ist bereits oft als „der längste Einsatz in der Geschichte des Roten Kreuzes“ zitiert worden. Mit gestern hatte das Rote Kreuz Salzburg den 601. Einsatztag und es ist nach wie vor nicht abzusehen, wie lang dieser Einsatz noch andauern wird. Trotz dessen wird die Ausrichtung im kommenden Jahr die Kernbereiche des Roten Kreuzes wieder in den Fokus rücken: „Nun, da wir in den neuen Aufgabenbereichen verlässliche Strukturen und Routinen geschaffen haben, möchten wir uns wieder der Weiterentwicklung in den Kernbereichen des Roten Kreuzes widmen, ganz im Sinne unseres Gründers: Wir sind da, wo Menschen in Not sind, um zu helfen“, resümiert Dr. Aufmesser abschließend.

Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg
Foto 1: Präsidium und Geschäftsführung des Roten Kreuzes mit den anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern
Foto 2: Landesrettungskommandant Anton Holzer, Präsident OMedR Dr. Werner Aufmesser und Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes (v.l.n.r.)

Salzburg, am 21. Oktober 2021

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Roberta Thanner

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