Das Rote Kreuz Lungau ergänzt seinen Fuhrpark um ein spezielles Einsatzmotorrad mit vollständiger Notfallausrüstung. Die Motorradstaffel ist für Einsätze an schwer zugänglichen Orten sowie auf der Autobahn vorgesehen.
Das Rote Kreuz Lungau hat sein Einsatzspektrum durch ein neues BMW-Einsatzmotorrad erweitert. Das Fahrzeug ist mit einer vollständigen Notfallausrüstung inklusive Defibrillator ausgestattet.
Schneller zum Einsatzort
Das Motorrad wird vor allem bei Alarmierungen genutzt, bei denen herkömmliche mehrspurige Fahrzeuge nicht schnell oder gar nicht zum Einsatzort gelangen können. Dazu zählen unter anderem Einsätze auf Autobahnen oder in abgelegenen Gebieten des Lungaus.
Motorradstaffel und Fahrer
Die Motorradstaffel besteht derzeit aus acht Einsatzfahrern. Diese sind nicht nur erfahrene Motorradlenker, sondern auch ausgebildete Rettungssanitäter, First Responder, Notfallsanitäter sowie Einsatzleiter des Roten Kreuzes im Lungau. Dadurch ist eine schnelle und professionelle Patientenversorgung gewährleistet.
Bestmögliche Patient:innenversorgung
Neben der Versorgung von Patient:innen kann das Einsatzmotorrad auch für dringende Blut- und Sachtransporte unter besonderen Bedingungen eingesetzt werden. Das erweitert die Flexibilität und Einsatzfähigkeit des Roten Kreuzes im Lungau. Mit der Inbetriebnahme der neuen Sondereinsatzgruppe wird ein weiterer Beitrag zur bestmöglichen Patient:innenversorgung unter erschwerten Bedingungen geleistet. Das Rote Kreuz Lungau sieht darin eine wichtige Ergänzung im Rettungsdienst für die Region.
Fotos (c) Rotes Kreuz Salzburg
Foto 1: Motorradstaffel im Einsatz
Foto 2: Motorradstaffel im Einsatz. 1.Reihe v.l.: Manfred Kessler (Dienststellenleiter in Mauterndorf), Herbert Wieser (Bezirksgeschäftsführer), Elisabeth Gruber (Bezirksrettungskommandantin)
Salzburg, am 7. Juli 2025