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Weltrekord geglückt: Rund 200 Kinder aus Großarl und Hüttschlag führen sechs Stunden lang Wiederbelebung durch

Ein Kind reanimiert eine Wiederbelebungspuppe, daneben ein weiteres Kind, im Hintergrund Sanitäter:innen, Zuschauer:innen und der Initiator des Weltrekordversuchs Dr. Ernst Toferer
Ein Kind reanimiert eine Wiederbelebungspuppe
Ein Kind reanimiert eine Wiederbelebungspuppe
Viele Kinder, Zuschauer:innen, Besucher:innen und Sanitäter:innen beim Weltrekordversuch in Großarl
Kinder und Sanitäter:innen freuen sich über die Überreichung der Urkunde
Dr. Ernst Toferer, Initiator der Weltrekordversuchs, mit dem Team des Roten Kreuzes Pongau sowie Vertreter:innen des Jugendrotkreuzes Salzburg und der Initiative „Kids Save Lives“
Rekordrichter Herbert König (li) bei der Überreichung der Urkunde

Am 1. August 2025 schrieben rund 200 Volksschulkinder aus Großarl und Hüttschlag Geschichte: Im Rahmen des Großarler Dorffests führten sie die längste jemals von Kindern durchgeführte Wiederbelebungsstaffel mit einer Dauer von exakt sechs Stunden durch – und stellten damit erfolgreich einen Weltrekord auf. Der Eintrag ins österreichische Rekordregister ist nun offiziell. Doch der wahre Erfolg liegt weit über der Zahl: Kinder lernten, Leben zu retten.

Was mit intensivem Training und einer erfolgreichen Generalprobe am 26. Juni begann, endete am 1. August mit einem eindrucksvollen Weltrekord, der vom Rekord Institut Österreich offiziell bestätigt wurde: Rund 200 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren zeigten beim Großarler Dorffest, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – und Leben zu retten. Alle zwei Minuten wechselten sich die Kinder, angefeuert von einem begeisterten Publikum, über sechs Stunden hinweg ab und führten Wiederbelebungsmaßnahmen an Übungspuppen durch. Ein beeindruckendes Zeugnis für Engagement, Ausdauer und Teamgeist.

Initiative „Kids Save Lives“ als Grundlage
Die Idee für diesen außergewöhnlichen Weltrekord stammt vom Großarler Arzt Dr. Ernst Toferer, basierend auf der Initiative „Kids Save Lives“. „Unser Ziel war nicht nur ein Eintrag ins Rekordregister, sondern vor allem: Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema – und die klare Botschaft, dass auch Kinder Leben retten können, wenn man es Ihnen zutraut und sie richtig vorbereitet“, so Toferer.

Generalprobe als erster Meilenstein
Bereits am 26. Juni zeigten die Kinder bei der Generalprobe in der Volksschule Großarl vollen Einsatz. 169 Kinder der Volksschule Großarl sowie 44 Kinder der Volksschule Hüttschlag übten unter Anleitung von Lehrkräften und eigens geschulten Sanitäter:innen mit Reanimationspuppen. Die Begeisterung war spürbar: „Unsere Schüler:innen sind mit Ernst und Herz dabei – das ist gelebte Gesundheitsbildung“, betonte Maria Prommegger, Direktorin der VS Großarl. Auch Bettina Petrei und Franz Viehhauser von der VS Hüttschlag zeigten sich beeindruckt: „Hier lernen die Kinder nicht nur fürs Leben, sondern spüren auch ganz unmittelbar, was sie selbst bewirken können.“

Begeisterte Kinder
Für die teilnehmenden Kinder war der gelungene Weltrekord ein besonderes Erlebnis. „Es hat großen Spaß gemacht und wir haben gezeigt, was wir alles gelernt haben“, erzählt Florian mit leuchtenden Augen. Der Höhepunkt war dann um 16:15 Uhr erreicht, als die sechs Stunden erreicht waren, brach der Jubel los.

Starker Partner: Das Rote Kreuz Salzburg
Unterstützt wurde das Projekt vom Roten Kreuz Salzburg, insbesondere durch die Rotkreuz-Dienststelle St. Johann. Zehn Sanitäter:innen wurden speziell geschult, um das Training kindgerecht und praxisnah umzusetzen. Dr. Bernhard Schnöll, der Projektverantwortliche von „Kids Save Lives“, und Abteilungskommandantin Ingrid Strubegger von der Freiwilligenabteilung der Dienststelle St. Johann begleiteten das Projekt mit großem Engagement. „Es ist beeindruckend, wie schnell Kinder lernen, wenn man ihnen vertraut“, so Strubegger.

Eintrag ins österreichische Rekordregister
Am Ende stand nicht nur der Rekord, sondern ein starkes gesellschaftliches Statement: Erste Hilfe geht uns alle an – auch die Jüngsten. Der gelungene Weltrekordversuch zeigt: Mit der richtigen Unterstützung können Kinder nicht nur träumen, sondern auch Großes leisten. Der offizielle Eintrag ins österreichische Rekordregister ist die Krönung eines Tages, der allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Fotos (c) Rotes Kreuz Salzburg

Foto 1: Um 10:15 Uhr fiel in Großarl der Startschuss zum Weltrekordversuch der längsten jemals von Kindern durchgeführten Wiederbelebungsstaffel. (v.l.): Birgitt Oberhuber (Projektorganisatorin, Rotes Kreuz Salzburg), Initiator Dr. Ernst Toferer (praktischer Arzt, Großarl)

Foto 2: Die Kinder waren mit großem Eifer bei der Sache und lösten sich alle zwei Minuten ab.

Foto 3: Florian beim Weltrekordversuch bei der Wiederbelebung

Foto 4: Die Kinder wurden von vielen begeisterten Zuschauer:innen lautstark angefeuert

Foto 5: Der Jubel war groß bei der Überreichung der Urkunde

Foto 6: Dr. Ernst Toferer (5. v.l.), Initiator der Weltrekordversuchs, mit dem Team des Roten Kreuzes Pongau sowie Vertreter:innen des Jugendrotkreuzes Salzburg und der Initiative „Kids Save Lives“

Foto 7: Rekordrichter Herbert König (li) bei der Überreichung der Urkunde

 

Salzburg, am 1. August 2025

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Roberta Thanner

Roberta Thanner, MSc.

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