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Wenn aus Freiwilligkeit die Liebe zum Beruf wird: Eine echte Rotkreuz-Familie

Oft wird von der Rotkreuz-Familie gesprochen. Im Fall der Familie Reichholf ist das aber nicht nur im übertragenen, sondern im wortwörtlichen Sinn zu verstehen. Acht Familienmitglieder aus drei Generationen arbeiten haupt- bzw. ehrenamtlich für das Rote Kreuz. Helmut Reichholf geht nun nach 41 Jahren beim Roten Kreuz in Pension.

 

Reichholf hat an der HTL Saalfelden das Baufach absolviert. Schon bald danach entschloss er sich, sich freiwillig im Roten Kreuz zu engagieren. „Das war, was ich eigentlich schon immer machen wollte“, erinnert sich Reichholf. „Bei den Leuten zu sein, mit ihnen zu reden, ihnen helfen. Das mag ich sehr!“, erklärt er seine Motivation sich dem Ehrenamt zu verschreiben.

 

Ausbildung zum Rettungs- und Notfallsanitäter

Rasch absolvierte er im Bezirk Pinzgau die Ausbildung zum Rettungssanitäter und sammelte Erfahrungen in vielen Einsätzen. Schon bald war ihm klar, dass er sich über das Ehrenamt hinaus engagieren wollte und so entschied er sich nach zehn Jahren zu einer hauptamtlichen Tätigkeit im Roten Kreuz. Wenig später vertiefte er sein Wissen weiter und absolvierte erfolgreich die Ausbildung zum Notfallsanitäter.

 

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Bei aller persönlichen Begeisterung für seine Aufgaben, stand und steht für Reichholf aber immer der Mensch im Mittelpunkt. „Das wichtigste ist der Patient oder die Patientin und diese im Notfall zu versorgen und nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen“, betont Reichholf. Diese Menschlichkeit begleitete ihn sein gesamtes Berufsleben.

 

Familie teilt Engagement

Die Begeisterung für das Rote Kreuz ist aber nicht auf Helmut Reichholf beschränkt: die ganze Familie engagiert sich mit großem Einsatz in der Organisation. Seine beiden Söhne sind ebenso wie sein Schwiegersohn hauptamtliche Notfallsanitäter, während seine Tochter und seine beiden Enkeltöchter ehrenamtlich als Rettungssanitäterinnen im Rettungsdienst arbeiten. Abgerundet wird der Einsatz der Familie durch Ehefrau Erika, die seit über 20 Jahren Mitarbeiterin der Rotkreuz-Dienststelle Pinzgau ist.

Reichholf betont, dass alle Kinder und Enkelkinder von sich aus dem Roten Kreuz beigetreten sind. „Wir haben niemanden gezwungen, das hat sich alles von selbst ergeben“, erklärt er mit einem Lächeln. Es war vielmehr das gelebte Vorbild der Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit, mit dem er seine Familie für das Rote Kreuz begeistert hat.

 

„Freuen uns über so viel gelebte Menschlichkeit“

Landesrettungskommandant Stefan Herbst ist von dieser Familie begeistert: „Menschen wie diese Familie, die sich über mehrere Generationen selbstlos für andere einsetzen, bilden das Rückgrat des Roten Kreuzes. Wir sind sehr stolz, sie zu unserer Gemeinschaft zählen zu dürfen.“, so Herbst.

 

Fotocredit: Rotes Kreuz Salzburg

Foto 1: Helmut Reichholf sen. mit seiner Famlie, die sich im Rettungsdienst des Roten Kreuzes engagiert.

Foto 2: Helmut Reichholf geht nach 41 Jahren beim Roten Kreuz in Pension.

 

Salzburg, am 5. Dezember 2023

Rund 5.000 Ehrenamtliche bringen sich in unterschiedlichen Leistungsbereichen mit großem Engagement ein und setzen sich so für eine lebenswerte Gesellschaft ein.

Im Jahr 2022 leisteten beim Roten Kreuz in Salzburg 5.016 ehrenamtliche Mitarbeiter:innen rund 1,2 Millionen ehrenamtliche Stunden zum Wohl der Menschen in unserem Bundesland.

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Roberta Thanner

Roberta Thanner, MSc.

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