Wir sind da Ö Österreich

Suchhunde im Roten Kreuz

Die Helfer auf vier Pfoten helfen bei der Suche nach Vermissten und Verschütteten.

Ein Suchhundeführer beugt sich über einen Rotkreuz-Suchhund und gibt Kommandos
Hunde und Rotkreuz-Helfer_innen: ein unschlagbares Team

Suchhundeführer:innen und Hund sind ein gut trainiertes und eingespieltes Team und haben eine jahrelange gemeinsame Ausbildung hinter sich. Sie trainieren laufend, um optimal helfen zu können.

Wann werden Suchhunde aktiviert?

Die Suchhunde des Roten Kreuzes werden gerufen, wenn ein Mensch vermisst wird und eine erste Suche erfolglos geblieben ist. Auch nach Naturkatastrophen - wie zum Beispiel nach einem Erdbeben - können Suchhunde aktiviert werden, um in den Trümmern nach verschütteten Personen zu suchen.

Tirol

Ein Hund der Suchhundestaffel trinkt Wasser aus seiner Schüssel, auf der das Rote Kreuz oben ist
Kolleg:innen auf vier Beinen

Vierbeiner im Dienst

Auf den Bild eine Rotkreuz Mitarbeiterin in Uniform, die Suchhundehalterin ist. Ihr Suchhund hockt vor  ihr und gibt ihr die Pfote
Suchhunde sind Kamerad_innen mit Handschlagqualität

Als Rotes Kreuz Tirol führen wir Suchhundestaffeln als Sondereinheiten im Landesrettungskommando.

Intensive Ausbildung, intensives Training

Ein Hund durchläuft eine intensive Ausbildung und zahlreiche Prüfungen, bevor er als Suchhund zum Einsatz kommt. Damit ihre feinen Nasen trainiert bleiben, müssen Hunde und ihre Hundeführer:innen regelmäßig an Übungen teilnehmen.

Unersetzbare Kamerad:innen

Die Suchhunde des Roten Kreuzes sind „Kolleg:innen“ und werden als solche von den Mitarbeiter:innen wertgeschätzt. Im Einsatzfall leisten sie enorm wichtige Hilfe und Unterstützung, um vermisste oder verschüttete Personen möglichst rasch zu finden. Dank ihres Einsatzes konnten und können Menschenleben gerettet werden.

Suchhundestaffeln des Roten Kreuzes Tirol gibt es in den Bezirken Kufstein, Landeck und Innsbruck. 

Mehr zum Landesrettungskommando Tirol lesen Sie hier

Kufstein

SEG Suchhunde im Bezirk Kufstein

Suchhund im Einsatz
Suchhunde im Einsatz

 

Im Katastrophenfall gelingt es dem Österreichischen Roten Kreuz - Bezirksstelle Kufstein, als einzige Organisation im gesamten Bezirk, in nur kürzester Zeit eine Vielzahl an Helfern, wie etwa Ärzte, Sanitäter und psychosoziale Betreuer zu mobilisieren. Zudem sind die einzelnen Bezirksstellen des Roten Kreuzes und der Landesverband ebenfalls miteinander verbunden. Dabei ist es wichtig für alle Eventualitäten gerüstet und übergreifend miteinander vernetzt zu sein, um im Bedarfsfall weitere Einsatzkräfte heranziehen zu können.  Allen voran unsere Sondereinsatzgruppen des Bezirksrettungskommandos. Eine davon ist die „SEG“ Suchhunde. 

 

SEG Suchhunde

Die Sondereinsatzgruppe (SEG) Suchhunde wird als operative Einheit des Bezirksrettungskommandos in den Einsatz gebracht.

Die Suchhundeführer des Roten Kreuzes sorgen durch regelmäßiges, intensives Training dafür, dass sie und ihre vierbeinigen Helfer optimal auf ihren Einsatz vorbereitet sind.

 

 

 

Flächensuche, Mantrailing und Trümmersuche sind die Einsatzbereiche, für die ein Suchhund ausgebildet werden kann und in denen zuerst auch entsprechende Prüfungen abgelegt werden, bevor das Team in den Einsatz geht. Ebenso ist aber auch eine Tätigkeit als Therapie- oder Besuchshund denkbar.

 

Flächensuche eignet sich für den Einsatz in unterschiedlichem Gelände. Obwohl sie bevorzugt in Waldgebieten zum Einsatz kommt, zählen auch Wiesenflächen, Felder und unwegsames Gelände zu möglichen Einsatzgebieten. Durch regelmäßiges Training an verschiedenen Orten sind die Suchhunde dazu in der Lage, unabhängig von der Geländeform mit großer Ausdauer zu suchen. Flächensuchhunde suchen ein vorgegebenes Suchgebiet bei Tag und Nacht gleich zuverlässig ab. Von den Suchhunden müssen dabei Personen angezeigt werden, die sitzen, kauern oder liegen .

 

Mantrailing ist die Suche nach vermissten Personen mit Hilfe von Suchhunden. Der Begriff stammt aus dem Englischen von man = Mensch und trailing = verfolgen. Beim Mantrailling orientiert sich der Suchhund an der tatsächlichen Duftspur des Menschen, an seinem Individualgeruch. Mantrailer können verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientieren

Die Arbeit als Trümmersuchhund zählt zu den schwierigsten Formen der Suchhundearbeit. Der Suchhund muss die menschliche Witterung aus einer Vielzahl anderer Gerüche herausfiltern und Opfer auffinden, die unter meterdicken Trümmerschichten begraben sein können. Einsätze können in  in– und ausländischen Katastrophengebieten erfolgen und erfordern eine außerordentlich hohe Disziplin und Belastbarkeit. Typische Einsätze finden beispielsweise nach Gasexplosionen, Gebäudeeinstürzen oder Erdbeben statt.

 

Die Suchhunde sind über den Notruf 144 der Leitstelle  Tirol rund um die Uhr alarmierbar und binnen kürzester Zeit einsatzbereit.

 

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Nina Dissertori im Portrait und Roter Uniform

Nina Dissertori BSc.

Referat Katastropheneinsatz | Chefin des Stabes – Landesrettungskommando | Projektleitung Team Österreich

Landesverband Tirol

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Bezirksrettungskommandant Stv.

Florian Margreiter

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