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Bilanz: Wiener Jugendrotkreuz blickt auf ein erfolgreiches Schuljahr zurück

Mit dem Ende des Schuljahres 2024/2025 zieht das Wiener Jugendrotkreuz Bilanz: Es war ein Jahr voller Herausforderungen, Innovationen und gemeinsamer Erfolge. Während sich viele Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern nun auf ihre wohlverdiente Sommerpause freuen, lohnt es sich, davor noch einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen und Meilensteine des vergangenen Schuljahres zu werfen.

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Fotocredit: WRK/Markus Hechenberger

Kompetenz, die zählt: Erste Hilfe im Schulalltag

Im vergangenen Schuljahr wurden vom Wiener Jugendrotkreuz 320 Erste-Hilfe-Kurse an Schulen für 6.000 Schüler*innen und 2.000 Pädagog*innen durchgeführt. Weiters wurden im Rahmen des Projekts „Ich kann Leben retten“ insgesamt 267 Reanimationskurse unterrichtet, die knapp 6.000 Kinder erreichten. „Bereits einfache Handgriffe können im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden. Deshalb ist es essenziell, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig und wiederholt lernen, wie sie helfen können“, betont Daniel Kaspar, Leiter des Wiener Jugendrotkreuzes. Die flächendeckende Umsetzung dieser Kurse zeigt, wie wichtig es ist, Erste Hilfe als festen Bestandteil des Schulalltags zu verankern. Denn Notfälle passieren überall – auch im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof oder beim Schulausflug. „Wenn Menschen bereits im jungen Alter wissen, was im Notfall zu tun ist, gewinnen sie nicht nur Sicherheit, sondern auch das Vertrauen, Verantwortung zu übernehmen“, so Kaspar. Beweisen konnten sich die Schüler*innen beim Erste-Hilfe-Landesbewerb. Dieser fand heuer zum zweiten Mal statt, und insgesamt nahmen zehn Teams teil.

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Fotocredit: WRK/Holly Kellner

Früh übt sich

Auch einige der Allerjüngsten kamen im vergangenen Jahr mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes in Berührung, und zwar durch das WRK-Kids Programm. Das Angebot richtet sich an Vorschulkinder und soll deren natürlichen Drang, zu helfen, fördern und sie mit einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut machen. Das Programm ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Jugendrotkreuzes. Insgesamt hat das Programm im vergangenen Jahr 2.644 Kinder aus über 200 Kindergartengruppen erreicht. „Erste Hilfe darf kein Randthema sein. Sie gehört ins Zentrum der Bildung – genauso wie Lesen, Schreiben und Rechnen“, betont Kaspar. Das Wiener Jugendrotkreuz ist auch im Bereich der Lernbegleitung tätig und konnte 443 Kinder im vergangenen Schuljahr beim Lernen unterstützen.

Ein Sprung in Richtung Sicherheit

Weiters wurden ca. 22.000 Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen über Schulschwimmkurse verliehen. Das ist von besonderer Bedeutung, wenn man die Zahl der Nicht-Schwimmer*innen betrachtet: In Wien sind rund 50 Prozent der achtjährigen Kinder Nicht-Schwimmer. Ca. zwei Drittel davon lernen dann im Kurs das Schwimmen so gut, dass sie das Frühschwimmerabzeichen schaffen. „Schwimmen zu können ist eine wichtige Lebenskompetenz und erhöht zusätzlich natürlich auch die Lebensqualität der Kinder – gerade in den Sommerferien“, führt Schwimmreferentin Elisabeth Kellner vom Wiener Jugendrotkreuz aus.

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Fotocredit: ÖJRK/Robert Holzer

Mäuse, Cookies und Donuts

Auch außerhalb der Schulen ist das Wiener Jugendrotkreuz tätig. Insgesamt gibt es 6 Jugendgruppen mit ca. 80 Teilnehmer*innen, die sich regelmäßig an Bezirksstellen in Wien treffen und gemeinsam Ausflüge unternehmen, soziale Projekte organisieren, an Ambulanzdiensten teilnehmen und Erste Hilfe üben. Die Kinder sind zwischen 6 und 18 Jahre alt und je nach Alter auf verschiedene Gruppen aufgeteilt: die Helfi-Mäuse, die Rescue Cookies und die Rescue Donuts.

Portraitfoto Daniel Kaspar
Daniel Kaspar
Leiter des Wiener Jugendrotkreuzes

„Es erfüllt uns mit großer Freude, so viel für die jungen Menschen in Wien tun zu dürfen – sei es durch Schwimmkurse oder Erste-Hilfe-Trainings. Zu wissen, dass so viele Kinder nun sicherer, selbstbewusster und gut vorbereitet in die Ferien starten können, ist für uns der schönste Lohn.“

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