Mehr als 120.000 Menschen engagieren sich freiwillig in den Organisationen des Freiwilligenrats der OÖ. Sicherheits- und Rettungsorganisationen.

Diese freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich rund um die Uhr für das Wohl und die Sicherheit der Mitmenschen ein. Sie sind Tag und Nacht im Einsatz – für das Wohl und die Sicherheit von uns allen. Sei es bei Unfällen, Katastrophen, Krisen oder im Alltag. Ohne Freiwillige geht es nicht.

Die Freiwilligen sind hervorragend ausgebildet, sammeln wertvolle Erfahrungen und leisten Enormes. Oft neben ihrem Beruf, ihrer Ausbildung und ihrer Familie. Sie sind für unsere Gesellschaft unersetzlich – genau dafür setzt sich der Freiwilligenrat ein.

Unsere Ziele:

Damit freiwilliges Engagement stabil bleibt:

• Wir setzen uns für gute Rahmenbedingungen ein, damit Freiwilligkeit und Hilfe nachhaltig gesichert wird.
• Wir rücken die Wichtigkeit der Tätigkeiten der freiwilligen Rettungs- und Sicherheitsorganisationen in den Mittelpunkt.
• Wir erarbeiten Vorschläge und Empfehlungen, die wir an Entscheidungsträger richten.
• Wir arbeiten eng mit den Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.
• Wir vernetzten die Organisationen des Freiwilligen-Rats und fördern den Austausch untereinander.

Wer wir sind:

Gemeinsam für eine starke Freiwilligenkultur

Im Freiwilligenrat der OÖ. Sicherheits- und Rettungsorganisationen arbeiten alle Organisationen mit, die auf Freiwilligkeit setzen, gesetzliche Aufgaben erfüllen und Menschen helfen – zum Beispiel im Rettungsdienst, im Katastrophenschutz oder der Feuerwehr.

Vorsitzender ist Gottfried Hirz – Präsident des OÖ. Roten Kreuzes. Der Vorsitz wechselt alle 2 Jahre und wird durch die Mitglieder des Freiwilligenrats gewählt.

Unsere zentralen Forderungen:

Wertschätzung in Gemeinden/vom Land

• Angebot spezieller Benefits durch die öffentliche Hand und zwar aus den Regionen, in denen Freiwillige aktiv sind: Das sind die Gemeinden und Land Oberösterreich.
• Freiwilliges Engagement wertschätzen – etwa durch Vergünstigungen in Gemeindebetrieben oder öffentlichen Unternehmen: z.B. Freibäder, Thermen, Museen und Kulturstätten.
• Freiwilliges Engagement sichtbar machen. Beispielsweise durch Auszeichnungen von Gemeinden oder andere Formen der Wertschätzung.

Anerkennung freiwilligen Engagements bei Bewerbungen

• Anerkennung freiwilligen Engagements bei Bewerbungen in öffentlichen Unternehmen sowie in Unternehmen, die im Eigentum des Landes sind.
• Berücksichtigung der Ausbildung und der freiwilligen Tätigkeit in Einsatzorganisationen bei Studienaufnahmetests (z.B. Medizin).

Starke Strukturen für Freiwilligkeit

• Wir fordern einen langfristig gesicherten Fördertopf für eine nachhaltige Freiwilligenarbeit.
• Damit können Freiwilligenbüros und professionelle Koordination innerhalb der Freiwilligen-Organisationen aufgebaut werden.

Unterstützung für engagierte Unternehmen

• Wir wollen Bewusstsein schaffen, dass Freiwillige wertvolle Mitarbeitende sind und über wertvolle Kompetenzen verfügen.
• Unternehmen, die Freiwilligkeit ihrer Mitarbeitenden fördern, sollen Anerkennung zB in Form eines Gütesiegels oder eines Ehrenamtspreises erhalten.
• Fördermodelle sollen Anreize für Unternehmen schaffen, die Freiwilligkeit zu ermöglichen.

Fundierte Daten für starke Entscheidungen

• Wir erheben regelmäßig, wie es den Freiwilligen in Oberösterreich geht und was sie brauchen, um helfen zu können.
• In einem Bericht wollen wir die Freiwilligenarbeit in OÖ stärker sichtbar machen
• Die unverzichtbare Arbeit der Freiwilligen wird damit verbessert.

Das Freiwilligenmanifest:

Starke Unterstützung aus der Bevölkerung

Unsere zentralen Forderungen mündeten im „Freiwilligenmanifest“. Dieses übergaben wir mit mehr als 14.000 Unterstützungserklärungen im Juni 2022 an die OÖ. Landesregierung. Seither machen wir uns laufend für die Umsetzung dieser Forderungen stark. Als Medienpartner sind die OÖNachrichten seit der Geburtsstunde des Freiwilligenrats an unserer Seite. Gemeinsam setzen wir uns ein. Wir bleiben laut, sichtbar und wirksam.

Diese Forderungen zur Förderung werden laufend überprüft und aktualisiert.