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Die 2. Chance und das Rote Kreuz - Eine Kooperation, die wirklich nachhaltig ist und Sinn macht

Der Rotkreuzmarkt in Kremsmünster hat mit der Initiative 2. Chance einen neuen Gemüse- und Obstlieferanten gefunden. Damit rückt das gemeinsame Ziel unnötige Lebensmittelverschwendung zu verringern in den Fokus. Außerdem können mit den zusätzlichen Waren armutsgefährdete Menschen noch besser unterstützt werden.

Drei Rotkreuzmitarbeiter/innen im Hofladen von Roman Mayr
Hermann Eglseer mit seiner Fahrerkollegin Martina und Monika Felbermayr zu Besuch im Hofladen von Roman Mayr

Obst und Gemüse mit optischen Fehlern, falscher Größe bzw. Form oder aus Überproduktion landet üblicherweise im Müll. Nicht aber bei der 2. Chance: Landwirt und Unternehmer Roman Mayr aus Schiedlberg hat im Jahr 2020 mit dem Projekt durchgestartet und schenkt damit dem bewussten Umgang mit kostbaren Lebensmitteln mehr Aufmerksamkeit. Das genießbare Obst und Gemüse bekommt eine zweite Chance, um doch noch auf den Tellern der Menschen zu landen. Dazu werden die Waren von Roman Mayr und seinem Team ausgeliefert und von Freitag bis Montag im Hofladen verkauft. Sie verfolgen dabei das Ziel, unnötige Lebensmittelverschwendung zu verringern.

Von dieser nachhaltigen Initiative profitiert nun auch der Rotkreuzmarkt in Kremsmünster. Das Fahrerteam unter der derzeitigen Leitung von Hermann Eglseer holt jeden Montagabend das frische Obst und Gemüse bei der 2. Chance in Schiedlberg ab. Die Qualität der Ware ist einwandfrei. Das freut auch die freiwilligen Mitarbeiter/innen in der Warenaufbereitung, da somit die Vorbereitung für den Verkauf im Rotkreuzmarkt mit wenig Aufwand verbunden ist. Den Kund/innen kann mehr frisches Obst und Gemüse für ganz wenig Geld angeboten werden. Dies ist in der derzeitigen Situation besonders wichtig, da coronabedingt immer mehr Menschen vor der Herausforderung stehen, ihre Fixkosten nicht mehr decken zu können. Bezirkskoordinatorin Monika Felbermayr freut sich sehr über die Kooperation und dankt insbesondere Roman Mayr und seiner Mutter Christine.

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