In den kommenden Tagen verschärft sich die Situation für Menschen mit geringem Einkommen. Die Heizsaison ist angelaufen, das Weihnachtsfest steht vor der Tür und zusätzliche finanzielle Belastungen sind vorprogrammiert. Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, den Kunden im Rotkreuz-Markt ein vielfältiges Warensortiment anzubieten.
Das Rote Kreuz im Bezirk Kirchdorf will jedoch ein Vorbild in der Gesellschaft sein und in der aktuellen Situation Menschenansammlungen vermeiden, weshalb in der diesjährigen Vorweihnachtszeit nicht vor den umliegenden Lebensmittelgeschäften gesammelt wird. „Wir möchten weder unsere Mitarbeiter/innen, noch die Gesellschaft einem zusätzlichen Risiko aussetzen. Außerdem wollen wir die tatkräftige Unterstützung der Jugendrotkreuz-Kinder nicht missen, können aus derzeitiger Sicht aber auch nicht mit ihnen planen“, so Bezirkskoordinatorin Monika Felbermayr.
Die vorhandenen Warenreserven im Rotkreuz-Markt reichen noch für eine kurze Zeit. Dennoch wird es besonders in der Vorweihnachtszeit nicht einfach, unserem Anspruch eines breiten Warensortiments gerecht zu werden. Deshalb möchten wir mit diesem Artikel einen Aufruf starten und bitten Spendenwillige um Warengutscheine und Warenspenden – haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel wie beispielsweise: Mehl, Öl (1 L), H-Milch, Lebensmittel in Gläsern und Dosen, WC-Papier, Waschmittel, ….
Diese können jeden Dienstag und Freitag zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr direkt bei der Anlieferung im Rotkreuz-Markt Kremsmünster, Bahnhofstraße 38, oder beim Roten Kreuz in Kremsmünster und Kirchdorf tagsüber bis 11. Dezember 2020 abgegeben werden. Vor den Haustüren stehen graue Boxen zur kontaktlosen Abgabe. Diese werden stündlich entleert. Wenn eine Abgabe nicht möglich ist, bieten wir alternativ am Montag, den 14. Dezember 2020 eine Abholung an. Hierzu bitten wir Monika Felbermayr unter 07582/63581-24 zu kontaktieren.
Im Frühling, wenn hoffentlich alles wieder leichter ist, versuchen wir den Sammeltag nachzuholen. Warenspenden bilden das Fundament des Rotkreuz-Marktes. Nur mit Hilfe der Bevölkerung können der Markt und die Lager mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln zur Armutsbekämpfung gefüllt werden. Wir hoffen auch im Frühling wieder auf zahlreiche Unterstützung, wie es in den vergangenen Jahren bereits der Fall war.