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Rettungssanitäter-Ausbildung am BRG Traun

Rasch und richtig zu helfen, rettet Leben. Genau das lernen die Schülerinnen und Schüler im BRG Traun jetzt direkt im Unterricht. Seit kurzem bietet die Schule die Rettungssanitäter-Ausbildung im regulären Schulunterricht an. Weitere Schulen aus Traun sollen bald folgen.

Zwei Schülerinnen des BRG Traun üben mit einem Lehrbeauftragten vom Roten Kreuz die Wiederbelebung an einer Simulationspuppe.
13 Schülerinnen und Schüler starteten am BRG Traun die Ausbildung zum Rettungssanitäter.

Seit Beginn des zweiten Semesters bietet das BRG Traun die Rettungssanitäter:innen-Ausbildung als Unterrichtsgegenstand an. Gestartet wird in der 8. Schuloberstufe mit wöchentlichen Theorieeinheiten am Montagnachmittag. Ein Praktikum im Ausmaß von 160 Stunden sowie die kommissionelle Rettungssanitäter:innen-prüfung können die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien an einer Rotkreuz-Dienststelle absolvieren. Bereits im kommenden Schuljahr soll es die Rettungssanitäter:innen-Ausbildung auch an der HAK und an der HTBLA Traun geben. Derzeit machen 13 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung zum/r Rettungssanitäter:in. Sie starteten im Alter von 17 Jahren. Die Ausbildung wird als unverbindliche Übung angeboten, die Stunden werden aus den Werteeinheiten der Schule zur Verfügung gestellt.

„Diese Ausbildung stärkt junge Menschen und unsere Gesellschaft“, zeigt sich OÖ. Rotkreuz-Präsident Dipl.-Päd. Gottfried Hirz begeistert. „Die Jugendlichen merken, was in ihnen steckt und der Kurs eröffnet ihnen neue Perspektiven. Ob sie später ein Freiwilliges Sozialjahr machen, Zivildienst leisten, sich freiwillig im OÖ. Roten Kreuz engagieren, in einem Gesundheitsberuf arbeiten oder studieren wollen. Sie bekommen wertvolles Wissen und Praxiserfahrung.“

„Durch dieses Projekt bringen wir Bildung und Gesundheit zusammen. Wissen schafft Gesundheit! Die Rettungssanitäter-Ausbildung ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie praxisnahes Lernen gelingen kann. Sie stärkt das Verantwortungsbewusstsein junger Menschen, fördert Teamgeist und soziale Kompetenz – und ist ein großer Gewinn für Schulen, für Schülerinnen und Schüler und für unser Gesundheitssystem“, so LH-Stv. Mag.a Christine Haberlander.

 

Von der Schulbank an die Dienststelle

Humanitäre Werte, das Vermitteln von Lebenskompetenzen und gesellschaftliche Verantwortung spielen am BRG Traun eine große Rolle. „Viele Schülerinnen und Schüler beginnen nach der Schule eine Freiwilligenkarriere an den umliegenden Rotkreuz-Dienststellen. Daher war es für mich ein logischer Schritt, die Ausbildung direkt an unsere Schule zu holen“, erklärt Prof. Philipp Hofmeister. Er ist nicht nur Pädagoge und Projektverantwortlicher, sondern engagiert sich selbst freiwillig als Rettungs- und Lehrsanitäter an der Rotkreuz-Ortsstelle in Traun. Auch Dir. Christian Rad, Schulleiter des BRG Traun ist davon überzeugt: „Die Ausbildung bringt nicht nur medizinisches Wissen. Sie stärkt die Teilnehmenden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.“

 

Ein starkes Zeichen für Menschlichkeit

„Unsere Gesellschaft braucht junge Menschen, die anpacken, sich einbringen und wachsen wollen. Diese Ausbildung zeigt, wie das gelingen kann“, freut sich der Rotkreuz-Präsident. Rund 24.700 Freiwillige engagieren sich OÖ. Roten Kreuz. Im Rettungsdienst, in den Sozialen Diensten, in der Jugendarbeit, in der Vermittlung von Erste-Hilfe-Kenntnissen und in vielen weiteren Bereichen ermöglichen sie Dienstleistungen, die es sonst nicht gäbe. „Wir haben die passende Jacke“, sagt Hirz. Weitere Infos: www.passende-jacke.at oder Tel. 0732/7644-157.

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Christian Hartl Bakk. phil.

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