Die Bewerbe in und rund um die Skiarena Hochficht verlangten alles: medizinisches Wissen, schnelles Handeln und perfekte Teamarbeit. „Diese Bewerbe sind das beste Training für den Ernstfall. Sie zeigen, wie viel Herzblut unsere Sanitäterinnen und Sanitäter in ihren Dienst am Menschen legen“, betonte OÖ. Rotkreuz-Präsident Dipl.-Päd. Gottfried Hirz. Die Aufgaben waren realitätsnah und anspruchsvoll: Ein Pistengerät überrollte einen Tourengeher der schwer verletzt versorgt werden musste. Auch eine Geburt in einer Gondel, ein neurologischer Notfall und ein Arbeitsunfall bei der Reparatur einer Schneekanone zählten zu den Aufgaben.
Für die perfekten Wettbewerbsbedingungen verantwortlich war das engagierte Team rund um die Ortsstelle Ulrichsberg, die Bezirksstelle Rohrbach und das Team der Rotkreuz-Akademie. „Alle haben zusammengeholfen und super Leistungen gezeigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren begeistert. Das Areal eignete sich hervorragend für unseren Bewerb, Danke an die Verantwortlichen von Stift Schlägl und Hochficht Bergbahnen“, resümierten Bewerbsleiter Stefan Wagner und OÖ. Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Mag. Johannes Raab.
Der jährlich stattfindende Sanitätshilfe-Bewerb ist Teil des Bildungsprogrammes im OÖ. Roten Kreuzes. Wissen wird gefestigt und Praxiskenntnisse werden erweitert. „Fachwissen, praktisches Know-how und Herzblut sind das Rüstzeug unserer Mitarbeitenden“, so Hirz. Der oberösterreichische Sanitätshilfe-Bewerb ist der österreichweit einzige Bewerb, der in diesem Ausmaß stattfindet. Um daran teilzunehmen, reisen immer wieder Gruppen aus anderen Bundesländer an.