Es kann nie genug Rettungsschwimmer geben. „Jeder, der in Not geratene Menschen aus dem Wasser retten kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, macht den Badespaß in unseren Schwimmbädern und Seen sicherer“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dipl.-Päd. Gottfried Hirz. 1.366 Menschen absolvierten im Vorjahr ein Rettungsschwimmabzeichen. Um Menschen dahingehend auszubilden, findet von 13. bis 17. Juli 2025 wieder die Rettungsschwimmerausbildung im Parkbad in Linz. Der Kurs dauert 40 Stunden und hilft, Leben zu retten. Denn: Jeder Fünfte zwischen 9 und 19 Jahren kann laut aktuellen Studien nicht bzw. unzureichend schwimmen - Ertrinken ist einer der häufigsten unfallbedingten Todesursachen bei Kindern unter 14 Jahren.[1] „Sicher Schwimmen zu können ist eine wichtige Lebenskompetenz, die jedes Kind so schnell wie möglich lernen soll“, bekräftigt Michael Heilbrunner, Landesschwimmreferent im OÖ. Jugendrotkreuz.
Alleine im vergangenen Schuljahr legten 18.131 Kinder und Jugendliche in Oberösterreich ein Schwimmabzeichen mit dem Jugendrotkreuz ab. „Die motorischen Voraussetzungen, um richtig zu schwimmen, bringen Kinder ab fünf Jahren mit“, ergänzt Heilbrunner. „Für Kleinkinder kann bereits ein Wasserstand von 5 bis 10 cm lebensgefährlich sein – um die Kleinsten zu schützen, muss Sicherheit an oberster Stelle stehen.“
Erste Hilfe rettet Leben
Gerade bei Badeunfällen zählt im Notfall jede Sekunde. Wie man im Fall der Fälle reagiert, erfahren die Teilnehmer von Erste-Hilfe-Kursen, die regelmäßig an den Dienststellen des OÖ. Roten Kreuzes stattfinden. Wie man bei Kleinkindern rasch und richtig handelt, erfährt man in speziellen Kindernotfallkursen. Weitere Informationen und Termine in der Nähe auf www.erstehilfe.at