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Rund 1.000 ehrenamtliche Stunden für strahlende Kinderaugen: Die Kids-Ambulanz des Roten Kreuzes ist ein voller Erfolg

Was Ende 2022 mit einer Idee begann, kann ein Jahr später auf ein erfolgreiches erstes Jahr voller ganz besonderer Erlebnisse zurückblicken: die Kinder-Ambulanz des Roten Kreuzes Salzburg. In liebevoller Handarbeit adaptieren die Mitarbeiter:innen der Museumsabteilung ein altes, nicht mehr einsatzfähiges Rettungsfahrzeug. Seither kommt es bei vielen Veranstaltungen im gesamten Bundesland zum Einsatz und sorgt bei Begeisterung bei Groß und Klein.

 

Rettungsfahrzeug mit Sonderausstattung

Bis auf den Schriftzug „Kidsambulance“ merkt man von außen nicht, um welch spezielles Fahrzeug es sich handelt. Im Inneren merkt man dann aber doch, dass man es nicht mit einem gewöhnlichen Rettungsfahrzeug zu tun hat. Bunte Farben, Plüschtiere, ein Spielteppich und vieles mehr gehören zur Grundausstattung. „Wir haben aber auch eine Erste-Hilfe-Ausrüstung mit an Bord: Verbandskasten, Trage, Sauerstoff, einen Defibrillator. Im Fall des Falles können wir ebenso helfen wie mit einem ‚normalen‘ Rettungswagen“, betont Peter Schober, Leiter des Salzburger-Rotkreuzmuseums und einer der Initiatoren der Kinder-Ambulanz. Dass das Team damit den richtigen Riecher hatte, zeigte sich bereits im ersten Jahr: „Wir hatten drei ‚echte‘ Einsätze, zu denen wir zufällig dazu kamen und gleich helfen konnten“, erzählt Schober.

 

Rund 1.000 Einsatzstunden im ersten Jahr

Die ersten Ausrückungen der Kids-Ambulanz fanden in Schulen in Elixhausen statt, dem Standort der Fahrzeugsammlung des Rotkreuz-Museums. „Wir hatten dann auch Veranstaltungen mit der Kinderpolizei und danach ging alles eigentlich ganz rasch und wir bekamen immer mehr Anfragen“, so Schober.

So wurden die Ausrückungen im Laufe des Jahres immer mehr. Das Team legte bei 62 Ausrückungen mehr als 5.000 km zurück und kam gemeinsam auf rund 1.000 ehrenamtliche Stunden mit der Kinder-Ambulanz. Neben Schulen, Kindergärten und Kinderfesten wurden sehr bewusst auch Rotkreuz-Quartiere besucht. „Diese Kinder haben schon so viel in ihrem kurzen Leben durchgemacht. Wir freuen uns, wenn ihnen unser Besuch ein wenig Freude bereitet.“, erzählt Schober.

 

Information und Spaß

Im Mittelpunkt steht dabei immer eine kindgerechte Mischung aus Information und vor allem viel Spaß. Besonders beliebt ist natürlich der Rettungswagen selber, den die Mitarbeiter:innen des Rotkreuz-Museums in allen Details erklären. Auch am Programm: Grundlagen der Ersten Hilfe, speziell für Kinder. So sollen diese spielerisch erleben, wie einfach es sein kann, anderen Menschen zu helfen. Ein Aspekt ist Schober dabei noch besonders wichtig: „Durch unsere Kinderambulanz merken die Kinder, dass Rettungsautos kein Grund sind, sich zu fürchten. Ganz im Gegenteil“, betont Schober.

Mit dabei sind auch viele Spielgeräte und Bastelbögen für die Kinder, denn der Spaß soll bei aller Information nicht zu kurz kommen. Die Mischung ist offenbar gut gelungen, denn, so Schober, „die Kinder lieben die Ambulanz und unser Programm. Und wenn wir die Freude in den Augen der Kinder sehen und sie uns ein Lächeln schenken, dann wissen wir, dass unser Engagement jede Mühe wert ist.“

 

 

Fotocredit: Rotes Kreuz Salzburg

Foto 1: Das Team der Kinderambulanz leistete rund 1.000 ehrenamtliche Stunden für strahlende Kinderaugen

Foto 2: Die Kinder erleben spielerisch, wie einfach es sein kann, anderen Menschen zu helfen.

Foto 3: Peter Schober in der Kinderambulanz des Roten Kreuzes.

 

Salzburg, am 27. Dezember 2023

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Roberta Thanner

Roberta Thanner, MSc.

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