Rechtzeitig zum Weltrotkreuztag (8. Mai) präsentiert das Rote Kreuz Vorarlberg (RKV) sein umfassendes Leistungszeugnis für das Jahr 2024. Kurzum, es war ein Jahr der Weiterentwicklung, des Miteinanders und der Innovationen.
Schwerpunkt Krisen- und Katastrophenmanagement
Ein wichtiges Anliegen der Hilfsorganisation war 2024 die Etablierung eines zentralen Krisen- und Katastrophenmanagements. Damit konnte das Rote Kreuz Vorarlberg die Grundlage schaffen, um bei Großschadensereignissen noch schneller, koordinierter und wirkungsvoller helfen zu können. „Die Sicherheit und das Wohl der Bevölkerung stehen dabei immer im Mittelpunkt unseres Handelns“, betont Dr. Ludwig Summer, Präsident des Roten Kreuzes Vorarlberg.
Vorreiter in Sachen neue Uniformen
Im Berichtsjahr konnte Vorarlberg als erste Landesorganisation im Österreichischen Roten Kreuz seine Einsatzkräfte mit neuen Uniformen ausstatten. „Damit konnte ein weiterer Schritt gesetzt werden, um nicht nur die aktuellen Normen zu erfüllen, sondern vor allem die Sicherheit aller Mitarbeitenden im Einsatz nachhaltig zu erhöhen“, freut sich Präsident Summer über die innovative Einführung im Frühjahr 2024.
Einführung des Telenotarztsystems
Besonders war auch der Start des Pilotprojekts „Telenotarzt“ im Bregenzerwald und die damit einhergehende Kooperation mit dem Roten Kreuz Niederösterreich. Durch die digitale Unterstützung der Rettungsteams durch erfahrene Notärztinnen und Notärzte gelang es, die präklinische Notfallversorgung weiter zu verbessern und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Dr. Summer dazu: „Die ersten Erfahrungen zeigen, wie wertvoll Innovation und Zusammenarbeit für die Zukunft der Notfallmedizin sind. Nach Evaluierung ist eine Ausrollung auf das ganze Land angedacht.“
Erfolgreich konnte vor allem auch an einer nachhaltigen und langfristigen Finanzierung durch die Sozialversicherungsträger gearbeitet und neue Modelle im Bereich Marketing und Fundraising entwickelt werden.
Großer Dank an alle
„All diese Fortschritte und Erfolge wären ohne das außergewöhnliche Engagement unserer gut 1.900 ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und allen weiteren freiwillig Engagierten nicht möglich gewesen. Ein großer Dank für die großartige Unterstützung gilt auch dem Land Vorarlberg und den 96 Gemeinden sowie unseren Partnerorganisationen“, so Dr. Summer und weiter: „Dankbar sind wir vor allem auch allen, die durch ihre Mitgliedschaft, Spenden oder ideelle Unterstützung einen Beitrag zur Arbeit des Roten Kreuzes Vorarlberg geleistet haben.“ Aussagekräftiges Detail: Im Jahr 2024 konnte das Rote Kreuz Vorarlberg auf die Unterstützung von knapp 53.000 Mitglieder über 18 Jahren und somit gut 16 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung zählen.