Der beginnende Herbst hat für das Rote Kreuz große Bedeutung: Im September und Oktober werden alljährlich die Welttage der Ersten Hilfe (13. September), der psychischen Gesundheit (10. Oktober) und der Reanimation (16. Oktober) begangen. Diese Termine machen auf einen zentralen Grundkonsens der Hilfsorganisation aufmerksam: Jeder:jedem Hilfe zu geben, wenn sie gebraucht wird.
Der Aktionszeitraum, der unter dem Credo #jetzterstehilfe steht, soll aber vor allem auch daran erinnern, dass Erste-Hilfe-Leistung nicht nur eine freiwillige Möglichkeit, sondern gesetzlich verpflichtend ist – und gleichzeitig Mut machen: Erste Hilfe kann jede:r leisten. Um Menschen darin zu bestärken und mit den entsprechenden Kompetenzen auszustatten, dafür sorgt das Rote Kreuz.
Zuversicht, Kompetenz und Sicherheit geben
„Die Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe gehört zu unserem Auftrag. Wir bieten eine breite Palette an Erste-Hilfe-Kursen an und können jährlich durchschnittlich 15.000 Teilnehmende dazu begrüßen“, beschreibt Janine Gozzi, Direktorin des Roten Kreuzes Vorarlberg. „Ein Erste-Hilfe-Kurs gibt Sicherheit für alle Lebenslagen und die Gewissheit, dass man nur eines falsch machen kann, nämlich nichts zu tun.“
Um diesen Grundsatz zu unterstreichen, zelebriert das Rote Kreuz auch heuer den Zeitraum zwischen dem Welttag der Ersten Hilfe und dem Welttag der Reanimation mit besonderen Aktionen.
Große Gala für Ersthelfer
Ein Highlight ist die DECUS-Gala, bei der das Rote Kreuz gemeinsam mit seinen Partnern – dem ORF und der Raiffeisen Landesbank – Ersthelfer:innen und ihre Heldentaten ins Rampenlicht rückt. In feierlichem Rahmen wird ihnen für ihr Engagement, ihre Courage und Selbstlosigkeit (DECUS) gedankt. Heuer findet die Gala am 7. Oktober statt und bietet 26 Ersthelfer:innen und ihren Geschichten eine besondere Bühne. Die Protagonisten stehen dabei stellvertretend für alle jene, deren Aufmerksamkeit, schnelles Eingreifen und Erste-Hilfe-Maßnahmen oft unerwähnt bleiben – und dennoch Leben schützen oder retten.
Weltrekord in Reanimation
Rekordverdächtig – im wahrsten Sinne des Wortes – wird es am Weltreanimationstag, dem 16. Oktober. Für diesen Tag und die folgenden 60 Stunden hat sich das Team der Rotkreuz-Abteilung Bludenz – St. Gallenkirch – Sonntag Großes vorgenommen: den Weltrekord in Reanimation in der Staffel zu brechen.
Der Startschuss dazu fällt exakt um 6 Uhr morgens im Außenbereich des Zimbaparks in Bürs. Dann wird sich Viererstaffel für Viererstaffel zum Rekord vorarbeiten, pumpen und beatmen – rund um die Uhr, Tag und Nacht. Am Samstag, dem 18. Oktober, um 8.05 Uhr soll dann der neue Weltrekord offiziell besiegelt sein.
Und damit niemanden die Kraft oder Puste ausgeht, sollen Rotkreuz-Kolleg:innen, Partner, Freund:innen oder gar Passanti:innen sorgen. Denn jede:r kann mitmachen – so wie jede:r Erste Hilfe kann.
Mitmachen auf Social Media
Übrigens: Auch auf Social Media können Zeichen der Solidarität gesetzt werden. Einfach Fotos und Geschichten rund ums Thema „Erste Hilfe“ teilen – versehen mit dem Hashtag #jetzterstehilfe.
Es wird auf jeden Fall spannend. Das Rote Kreuz Vorarlberg freut sich jedenfalls schon auf die kommenden Wochen – mit kleinen und großen Momenten des Miteinanders ganz im Zeichen von #jetzterstehilfe.