Mehr als 1.300 Ehrenamtliche engagieren sich im Roten Kreuz Vorarlberg und erbringen jährlich über 140.000 Stunden im Dienst der sicheren und verlässlichen Versorgung der Bevölkerung. Auch österreichweit beeindrucken die Zahlen: 80.000 Freiwillige leisten gemeinsam mehr als 10 Millionen Stunden für Menschen in Not.
Vereint für eine lebenswerte Gesellschaft
Was alle freiwilligen Rotkreuzler:innen verbindet: Sie stellen ihre freie Zeit uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit. An dieses unbezahlbare Engagement erinnert der Internationale Tag des Ehrenamts am 5. Dezember, der jährlich auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des freiwilligen Einsatzes aufmerksam macht.
Tag des Ehrenamts am 5. Dezember
„Vieles, was wir als selbstverständlich ansehen, wäre ohne das Ehrenamt – auch in unseren Reihen – nicht in dieser Form möglich. Die Erfüllung unserer Aufgaben im Rettungsdienst, in der Katastrophenhilfe, im First Response, in den Gesundheits- und Sozialdiensten und vielen weiteren Bereichen wäre im aktuellen Umfang undenkbar“, betont Dr. Ludwig Summer, Präsident des Roten Kreuzes Vorarlberg.
Umso wichtiger sei es, den zahlreichen freiwilligen Mitarbeiter:innen Wertschätzung und Dank auszusprechen: „Wir können stolz darauf sein, so viele Menschen in unseren Reihen zu haben, die sich für eine lebenswerte Gemeinschaft einsetzen und Verantwortung übernehmen“, so Summer.
Paradebeispiel First Response
Ein aktuelles Beispiel für herausragendes freiwilliges Engagement ist die neu gegründete First-Responder-Gruppe Viktorsberg. Die sieben Mitglieder sorgen für schnelle Erstversorgung, wenn in ihrem näheren Umfeld ein medizinischer Notfall passiert. First Responder werden zeitgleich mit den Rettungskräften alarmiert und können aufgrund kurzer Anfahrtswege sofort mit lebensrettenden Maßnahmen beginnen.
In Vorarlberg sind derzeit 24 First-Response-Einheiten im Einsatz. Die gut 230 Mitglieder – vorwiegend Rotkreuz-Sanitäter:innen, auch Notärzt:innen, diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonen oder Mitglieder von anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) – stehen mit Notfallkoffern bereit, um insbesondere in abgelegenen Regionen wertvolle Zeit bei der Erstversorgung zu gewinnen.
Zeit-, Blut- oder Geldspende: Viele Wege zu helfen
Das Rote Kreuz Vorarlberg bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich einzubringen – sei es durch Zeitspenden, Blutspenden oder finanzielle Unterstützung. Weitere Informationen finden sich unter www.roteskreuz.at/vorarlberg/ich-will-helfen.
